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Jerome Nr. 29

Gedichte, Essays, Reiseberichte, Briefe aus und über Kassel Weiter auf Erfolgskurs Von Jan Hendrik Neumann 10 www.jerome-kassel.de JÉRÔME STADT Aus drei mach fünf Angekündigt waren Texte aus drei Jahrhunderten, nun sind es fünf und zwei Dutzend Seiten mehr geworden, das Erscheinen wurde von Februar auf April verschoben. Der aus Kassel stammende Herausgeber Jürgen Röhling, der übrigens an einer ziemlich exotischen Universität lehrt, nämlich in Tirana, Albanien, hat wohl noch ein paar Perlen extra aufgetrieben. Erstaunlich, wer sich schon alles über Kassel ausgelassen hat: Goethe, Heine, Knigge, Wilhelm Busch, Mark Twain, Fontane, Gottfried Benn... In diesem hübschen Band zu blättern macht richtig Spaß. Man muss nicht alles lesen, findet aber immer was zum Schmunzeln. Neben den Genannten auch noch vertreten z. B. Johanna Schopenhauer, Mutter des Philosophen, mit einer Eloge auf Kassels „Nie gesehene Pracht“, Loriot mit seinem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt: „Als Dank an Kassel / Ein Gedicht / Ich hoffe sehr / Es stört hier nicht ...“; Joachim Ringelnatz findet: „Ich brauchte mindestens zwei Flöhe / Für einen Reim auf Wilhelmshöhe“; F. W. Bernstein schüttelreimt: „Keinesfalls ist Kassel schlecht / als Schauplatz einer Kesselschlacht / weil nicht nur der Schlessel kacht / sondern auch der Schlasselkecht“; und mein alter Essener Kumpel Tommy Gsella mit einem Hassgedicht: „Im Winter darben Mensch und Schwein / mit Pommes und Polenta. / Im Sommer fallen Spinner ein / und machen documenta.“ Und viele, viele andere. Sehr gelungen. Jürgen Röhling (Hrsg.) Das poetische Kassel Ein Lesebuch aus fünf Jahrhunderten B & S Siebenhaar Verlag, 2013 272 Seiten, zahlreiche Abbildungen € 24.80 Von Volker Schnell Kasseler Sparkasse Mit einer Bilanzsumme von nunmehr 4,9 Milliarden Euro konnte die Kasseler Sparkasse ihr Betriebsergebnis auch im Jahr 2012 weiter verbessern. Dabei weitete sich insbesondere das Kreditgeschäft mit Kunden aus, was zu einem Anstieg des Kreditbestandes um 142 Millionen Euro auf nun knapp 3,1 Milliarden Euro führte. Auch im Bereich der Darlehnszusagen konnte zugelegt werden: von 415 Millionen Euro in 2011 auf 420 Millionen Euro in 2012, wovon allein auf die private Wohnungsbaufinanzierung 163 Millionen Euro fielen; Zweidrittel dieser Summe wurde für den Erwerb von Wohnungen oder Häusern aufgewendet. Der Immobilienmarkt befinde sich weiterhin im Aufwärtstrend, wie der Kasseler Sparkasse Vorstandsvorsitzende Ingo Buchholz dazu ausführte, „wobei die Nachfrage das Angebot jedoch deutlich überschreitet“. Im Geschäftssektor Immobilienvermittlung erhöhte sich das Verkaufsvolumen von 15,3 Millionen Euro (für 118 Objekte in 2011) auf 20,1 Millionen Euro (für 152 Objekte in 2012). Die Bausparer sorgten ebenfalls für kräftigen Zuwachs: Das Vertragsvolumen stieg von 79,7 Millionen Euro in 2011 auf 95,7 Millionen in 2012. Auch im Leasinggeschäft gab es eine deutliche Steigerung: von 11,8 Millionen Euro in 2011 auf 16,3 Millionen Euro in 2012; der Schwerpunkt bei den Leasingobjekten lag erneut in den Bereichen Solartechnik und Maschinenbau. Rund 15,5 Millionen Euro zahlte die Kasseler Sparkasse 2012 an Steuern, davon rund 7,6 Millionen Euro Gewerbesteuer zugunsten der Kommunen in ihrem Geschäftsgebiet. Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Soziales und Sport wurden von der Kasseler Sparkasse mit rund 1,8 Millionen Euro gefördert. Foto: Jan Hendrik Neumann Bewiesen auch 2012 ihr Geschick: Kasseler Sparkasse-Vorstandsvorsitzender Ingo Buchholz mit seinen Vorstandskollegen Jochen Johannink, Dr. Ralf Beinhauer und Wolfram Ebert (v.l.)


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