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Kassel bedeutet für mich Heimat, Familie, Vertrautheit, Wohlfühlen 22 www.jerome-kassel.de JÉRÔME PERSÖNLICH Am Brasselsberg zu wohnen, das war schon als Kind mein Traum. Ich bin zwar in Kassel im Diakonissenkrankenhaus geboren, aber meine Familie lebt seit Generationen in Malsfeld, und dort bin ich auch aufgewachsen. Doch einmal im Jahr besuchte ich zusammen mit meiner Mutter schon als kleines Mädchen meine Tante „Am Hahnen“. Und für mich war von Anfang an klar, hier am Brasselsberg willst du später auch einmal wohnen. Die Verbindung aus eleganter Architektur und der Art, die Natur gärtnerisch zu kultivieren, übte auf mich einen ungekannten Zauber aus. Nach beruflichen Tätigkeiten in Hannover, Frankfurt und London, die mich schließlich nach Melsungen führten, ging vor 13 Jahren mein Kindheitstraum in Erfüllung. Ich zog an den Brasselsberg. Und die Wirklichkeit hatte nichts an Reiz verloren. Ich fühlte mich von Anfang an zu Hause. Nun lebe ich in der Stadt und im Grünen. Mein Tag begann fortan mit einem Lauf über die Dönche. Mein Arbeitsplatz in Melsungen war gut zu erreichen. Dank Kassels zentraler Lage und der guten ICE-Verbindungen konnte ich meine Geschäftsreisen innerhalb Deutschlands zeitsparend an einem Tag erledigen. Und nicht zuletzt diese zentrale Lage war ein Erfolgsfaktor für die Kongresse und Symposien, die ich in der Gesundheitswirtschaft organisiert habe. Das Kasseler Kongress Palais schnitt in der Bewertung der Teilnehmer stets besser ab als namhafte Häuser in Berlin, Frankfurt und München. Und stets waren die zahlreichen Gäste von der documenta, zu der ich regelmäßig nach Kassel einlud, begeistert. Ich freue mich auch mit meinen Clubschwestern von Soroptimist Kurhessen-Waldeck über das Prädikat Welterbe für den Herkules und seine Wasserspiele. Am Tag, als die frohe Botschaft kam, sangen wir mit unserem Chor Sing and Swing in der Muschel im Bergpark beschwingt von Stolz „Oh Willi-Allee“. Als Ruheständlerin weiß ich unterdessen auch das Kulturangebot in Kassel zu schätzen. Ich liebe die Premierenabende im Schauspielhaus, im Opernhaus, die Sinfoniekonzerte im Kongress Palais. Ein Ort der Rekreation ist für mich in guten wie in schlechten Tagen die Habichtswaldklinik. Und beim Golfen in Wilhelmshöhe ist mein Blick nicht nur auf den kleinen weißen Ball fokussiert, sondern wandert auch hinüber zum Herkules inmitten der wunderbaren grünen Kulisse. Auf nach Kassel – mein Kindheitstraum hat der Realität standgehalten. Uta Meurer, Präsidentin Soroptimist International Club Kassel-Kurhessen-Waldeck Durch meine Eltern und deren beruflichen Weg bin ich tief mit Kassel verbunden. Von Kindheit an lebe ich mitten in der Stadt, liebe die kurzen Wege, weiß, wo man wen trifft, jedoch auch die Möglichkeit hat, Stunden allein in der nahe gelegenen Natur zu verbringen. Meine Kinder sind hier geboren und ich bin froh, dass sie in einer doch relativ ruhigen und weitestgehend gewaltfreien Umgebung aufwachsen konnten. In meiner Freizeit sitze ich gern vor der Orangerie, genieße die Umgebung und freue mich, fröhliche, entspannte Menschen zu sehen. Ebenso ein besonderer Ort für mich: unser Weltkulturerbe mit seinem Bergpark. Dort liebe ich es, zum Ausgleich ausgiebige Radtouren zu machen, um anschließend ein Feierabendbier in Kassels Szene-Bar „Joe’s Garage“ zu genießen. Glücklich bin ich in meinem Stadtteil Wehlheiden ein Zuhause gefunden zu haben, in dem ich mich mit meiner Lebensgefährtin einfach „angekommen“ fühle. Mitten in der Stadt, jedoch ruhig gelegen, viel Infrastruktur, nette Kneipen, selbst mein traditioneller Lieblingswirt, „Kostas“ vom Düsseldorfer Hof, lebt um die Ecke und gibt mir das Gefühl der Heimat. Traditionelle Feste wie die Wehlheider Kirmes oder der Zissel gehören für mich genauso zu unserer Stadt wie unsere Traditionsvereine KSV Hessen Kassel und unsere Kassel Huskies. Schon als Jugendlicher bin ich mit Begeisterung zum Eishockey gegangen, um schnellen, aufregenden Sport zu schauen und bin dankbar, eine Fankultur kennengelernt zu haben, die so besonders ist. Auch heute noch fesseln mich diese Fans nicht nur beruflich, sondern lassen mir auch ganz privat immer wieder einen Schauer über den Rücken laufen, wenn ich sehe, mit welcher Leidenschaft, welchem Engagement und mit wie viel Liebe diese Menschen zu Ihren Huskies stehen. Großer Dank gilt bei meinem beruflichen Werdegang der HNA. (...) Durch zufällige Umstände bin ich dann über zwei Sportagenturen zu meinem jetzigen Job als Leiter Marketing/Vertrieb zu den Kassel Huskies gekommen. (...) Mir macht es nicht nur große Freude, sondern ist es auch ein persönliches Anliegen, den Sport in unserer Stadt so weit wie möglich nach vorne zu bringen. Hierfür möchte ich einen professionellen Rahmen schaffen, damit unsere Sportler bundesweit auf sich aufmerksam machen können. Denn die Kassel Huskies wie auch der KSV Hessen Kassel sind unsere zwei Vereine/ Mannschaften, die mich, wie auch Tausende andere Kasseler Teenager, von Jugend an geprägt haben. Kassel hat es einfach verdient, nicht nur kulturell, sondern auch sportlich wieder mehr Aufmerksamkeit zu erlangen. Dafür arbeite, kämpfe und engagiere ich mich im Rahmen meiner Möglichkeiten und danke jedem, der mich auf diesem Weg unterstützt. Ich hoffe, ich kann unserer Stadt ein wenig zurückgeben, denn ich fühle mich hier, in unserm Kassel, einfach wohl und freue mich über die positive Entwicklung unserer Stadt. Wenn wir dann noch irgendwann eine städtische Eissporthalle bekämen, stünde auch einer lang anhaltenden positiven Entwicklung im Profi-Eishockey sowie der Eishockey-Jugend nichts mehr im Wege. Jens Jonsson Leiter Marketing und Vertrieb bei den Kassel Huskies


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