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Wachstumsmarkt und Pro Nordhessen beschäftigte sich mit Kultur- und Kreativwirtschaft in der Region Von Björn Schönewald 36 www.jerome-kassel.de JÉRÔME WIRTSCHAFT Ob Architekten und Designer, ob Musiker, Filmemacher, Schauspieler, Journalisten und Autoren oder auch Entwickler von Software und Computerspielen – all diese schöpferisch und gestaltend tätigen Menschen haben eines gemeinsam: Sie sind Teil der Kultur- und Kreativwirtschaft unseres Landes.“ Mit diesen Worten begrüßte E.ON-Vorstandsmitglied Georg von Meibom die Gäste des Pro Nordhessen-Herbstevents. „Kultur- und Kreativwirtschaft in Nordhessen – wie kann die Region profitieren?“ lautete das Thema der Vortrags- und Diskussionsveranstaltung, die seit 2007 alljährlich bei E.ON Mitte ausgerichtet wird. In der vielfältigen und quicklebendigen Branche, um die sich an diesem Abend alles drehte, seien immer mehr erfolgreiche Unternehmen tätig, jedoch werde sie nach wie vor maßgeblich von freiberuflich arbeitenden Künstlern und Kulturschaffenden sowie von Klein- und Kleinstbetrieben geprägt. Vielleicht habe man ihr in der Vergangenheit deshalb weniger Beachtung geschenkt, als anderen Teilen der Wirtschaft. „Doch wie wir wissen, entwickelte sie sich in den vergangenen 20 Jahren, bezogen auf Umsatz und Beschäftigung, zu einem der dynamischsten Bereiche unserer Wirtschaft“, so Meibom. Heute gelte die Kultur- und Kreativwirtschaft als ein bedeutender Wachstumsmarkt und Innovationsmotor für andere Branchen. Nicht nur Ballungszentren, auch Regionen abseits der großen Metropolen verfügten über eine äußerst lebendige und produktive Kreativszene. Gerade Nordhessen sei da ein gutes Beispiel. 250 Millionen direkte Wertschöpfung Dr. Klaus Lukas, Vorstandsvorsitzender von Pro Nordhessen, verwies auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung Nordhessens, die vor allem durch Betriebe in den Bereich Mobilität, Tourismus, Gesundheit sowie alternative und dezentrale Energiequellen geprägt ist. Daneben habe Nordhessen auch in kultureller Hinsicht viel zu bieten. Was, das machte Maria Daskalakis von der Universität Kassel deutlich. Sie gab einen Überblick über die aktuelle Situation der Kultur- und Kreativwirtschaft in Kassel und im Landkreis Kassel sowie über ihre Entwicklungspotenziale. atz und Sängerin Katja Friedenberg, E.ON-Vorstand Georg von Meibom, Journalistin Christiane Kohl, Pro Nordhessen Trickfilmregisseur Lukas und Vorstand Dr. Klaus Thomas Stellmach (v.l.) Lichtkünstlerin Astrid Waltenberg, Sebastian Fleiter (The Electric Hotel), Regional manager Holger Schach und Conrad Fischer (A. Bernecker Verlag) (v.l.)


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