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Kultursommer lädt vom 9. Juni bis 10. August zu 149 Vorstellungen ein Nordhessens größtes Von Björn Schönewald Nordhessen ist groß und interessant“, attestierte Nicole Schlabach von der Sparkassen Kulturstiftung Hessen-Thüringen, als im Schlösschen Schönfeld das Programm für den Kultursommer Nordhessen 2014 vorgestellt wurde. Das größte Festival der Region fördere man deshalb bereits seit Gründung der Stiftung. Sie freue sich auch in diesem Jahr auf viele Veranstaltungen, die weit in die Region hineingehen. Zu den insgesamt 149 Vorstellungen werden rund 20.000 Besucher erwartet. Außergewöhnliche Spielorte Jazz in Scheunen, Klassik im Kloster, Theater im Steinbruch oder A capella in trutzigen Kirchen: Der Kultursommer Nordhessen hält auch in seiner 26. Auflage jede Menge Erlebenswertes an 6 www.jerome-kassel.de ausgefallenen Spielorten bereit. Zu den prominenten Darbietern in diesem Jahr gehören Senta Berger, Katja Riemann, Rufus Beck, Dominique Horwitz und Nina Hoger. Sie lesen und spielen sich durch die romantischen Fachwerkorte der Brüder- Grimm-Heimat. Den wohl außergewöhnlichsten Spielort hat dabei Dominique Horwitz, der zusammen mit dem David-Orlowsky-Trio in der Produktionshalle der WIKUS Sägenfabrik in Spangenberg auftritt, die extra für diese Vorstellung leergeräumt wird. Eröffnung am Schloss Wilhelmsthal Traditionell eröffnet wird der Kultursommer am Pfingstmontag mit einem Musikpicknick im Park von Schloss Wilhelmsthal, einem der schönsten Rokoko-Schlösser Deutschlands. Ein trompetender Eismann, ein wandelndes Streichquartett, ein Kinderorchester unter schattigen Bäumen, adlige Artisten und vieles mehr erwartet das Publikum ebenso wie ein märchenhafter Platz zum Picknicken und Verweilen. Internationale Tänzer Die im 18. Jahrhundert gestaltete Blumeninsel Siebenbergen in der Kasseler Karlsaue ist der Ort für „Ovid“, eine begehbare Traumwelt aus Licht und Klang, Toncollagen und ausgewählten Geschichten des römischen Dichters. Tänzerinnen und Tänzer aus Spanien, Italien und Deutschland gehen dem 2000 Jahre alten Geheimnis von Ovids Metamorphosen in einer Inszenierung des Berliner Theaters Anu auf die Spur. Geheimnisvoll, sinnlich und berührend zugleich. JÉRÔME STADT


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