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Effizienz-Papst trifft Bundespräsidenten Sie werden mit einem schlechten Gewissen nach Hause gehen!“ Der Satz von Moderatorin Katrin Bauerfeind hatte bei einer ehrwürdigen Veranstaltung wie der Verleihung des Deutschen Umweltpreises gesessen – und sie legte noch einmal nach: „Sie werden denken, dass Sie immer noch nicht viel für die Umwelt tun.“ Die Gäste in der voll besetzten Kasseler Stadthalle – unter ihnen das deutsche Staatsoberhaupt, Bundespräsident Joachim Gauck – bekamen dann mit Hubert Weinzierl den „Grandseigneur“ der deutschen Umwelt- und Naturschutzszene zu sehen, wie ihn Dr. Heinrich Bottermann, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), nannte. Der 78-jährige Weinzierl erhielt den bisher nur dreimal vergebenen DBU-Ehrenpreis für sein lebenslanges Engagement. Bottermann lobte den Preisträger als einen „Vordenker und Visionär“ sowie als „einen der profiliertesten Naturschützer Deutschlands“. In ihrer Laudatio ging Rednerin Christina Gräfe noch weiter: „Er hat die Natur nicht nur geliebt, sondern geschützt, indem er sich zwischen Hühnerstall und Plenarsaal bewegt hat und das Thema in die Politik trug“, so Gräfe. Mit Blick auf seine 60 Jahre währenden Tätigkeiten – darunter 33 Jahre als Vorsitzender 18 www.jerome-kassel.de Ehrenvolle den des Bayrischen Naturschutzbundes, zehn Jahre als Präsident des Deutschen Naturschutzringes und Teilnehmer zahlreicher internationaler, politischer Konferenzen – ergänzte die Laudatorin: „Seine Arbeit ist so eindrucksvoll, dass man eher fragen müsste, warum er den Preis bisher noch nicht bekommen hat.“ Von Reemt Bernert JÉRÔME REGION hrenvolle Runde: Bundespräsident Joachim Gauck mit den Preisträgern Prof. Peter Hennicke, Prof. Gunther Krieg sowie Hubert Weinzierl und seiner Frau Beate Seitz-Weinzierl (v.l.)


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