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Feuerkultur in Perfektion – Das Kaminzimmer in Kassel Im familiengeführten Meisterbetrieb erwarten den Besucher Tradition, Innovation und Wohlfühlatmosphäre Altbewährt und neu in Kassel, so lautet das Motto des nun schon seit www.jerome-kassel.de 25 35 Jahren familiengeführten Meisterbetriebs Pelz. Maßgeschneiderte und wertbeständige Ofenlösungen anzubieten, dieser Herausforderung stellen sich die Brüder Matthias und Tobias Pelz seit nunmehr zwei Jahren auch in ihrem in Kassel ansässigen Geschäft „Kaminzimmer“. Wärme zum Dahinschmelzen erwartet die Besucher in einer bislang einzigartigen Wohligkeit. Das Knistern der Kaminfeuer wie auch die Strahlungswärme der Feuermöbel versetzen die Ausstellungsräumlichkeiten in eine andächtige Stimmung. Ist doch die freie, individuelle Planung eines Feuerobjektes eine der Stärken des Unternehmens, die zusammen mit dem Kunden zu einem ganz besonderen Schaffungsprozess reift. So entstehen bei der Gestaltung Lösungen, die allen Ansprüchen einer modernen Holzfeuerung gerecht werden. Kaminzimmer Entenanger 12 34117 Kassel Tel.: (0561) 50332013 Öffnungszeiten: Mittwoch und Freitag 14 bis 18 Uhr (u. nach Vereinbarung) Einen festen Platz nehmen dabei die Speicheröfen der Schweizer Manufaktur Tonwerk ein. Nicht nur, dass die Schweizer es verstehen, in puncto Sauberkeit eine emissionsarme Feuerung anzubieten, auch im Design bestechen die mehrfach prämierten Manufakturprodukte durch klassisch-moderne wie auch Retro-Gestaltungselemente. Dynamisch-kreativ trumpft der neuste Speicherofen T-ART eco2 auf – mit demselben Komfort, des kürzlich als „German Design Award Winner 2015“ ausgezeichneten T-SKY eco2. Diese Öfen muss man nur befüllen und anfeuern, den Rest übernimmt die patentierte Zuluftautomatik. So wird die lang anhaltende Strahlungswärme bequem und wohl dosiert über Stunden an den Raum abgegeben. Besuchen Sie das Kaminzimmer und erleben Sie ein Stück Lebenskultur. info@kaminzimmer-kassel.de www.kaminzimmer-kassel.de Anzeige JÉRÔME FEUILLETON schnipsel eincollagierte oder sogar eine ,Spritztechnik mit Zahnbürste’ erprobte.“ Zudem sei Schindehütte der geborene Erzähler gewesen: „Konsequent kultivierte er in seinen Illustrationen das Narrative, Anekdotische, Ironische, Skurrile und Surreale, wo immer ein Text es hergab.“ Die gesonderte Präsentation seines im Wesentlichen aus Zeichnungen, Holz- und Linolschnitten, Illustrationen, Collagen und Plakaten bestehenden, die Jahre 1957 bis 1963 umfassenden Frühwerks, nebst Fotos und weiteren zeitgenössischen Dokumenten, kommentierte der Künstler selbst mit den durchaus weisen Worten: „Diese Anfänge, in dieser homogenen Welt von Kassel, waren ja meine erste abgeschlossene Arbeitsphase. Und dass die Arbeiten dieser Zeit für mich aufbewahrenswert sind, liegt gewiss auch an meinem fortgeschrittenen Alter. Denn nicht erst seit heute, aber jetzt ganz besonders, kann ich ja diese Person, die ich mit 19 war, so objektiv betrachten als wäre es jemand anderes.“ Das Märchenhafte an sich In seiner Einführung in Albert Schindehüttes zweite, im Palais Bellevue gezeigte Werkschau »Des Raben Wunderhorn«, mit ausgewählten, ab 1985 entstandenen Zeichnungen, Radierungen und Holzschnitten, inspiriert durch die Brüder Grimm und weitere Romantiker, betonte Prof. Dr. Bernd Küster, als langjähriger Weggefährte Schindehüttes: „Kein Künstler hat in ihrer 200-jährigen Geschichte den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm eine solche künstlerische Aufmerksamkeit gewidmet wie Albert Schindehütte, was umso erstaunlicher ist, als er nicht im eigentlichen Sinne als Illustrator bezeichnet werden darf. Sein Thema ist nämlich nicht das einzelne Märchen, sondern es ist das Märchenhafte an sich: der Zauber der Verwandlung, die Verschmelzung von Natur und Seele, und natürlich auch die historische Herkunft dieser mittlerweile weltberühmten Erzählstoffe.“ In seiner persönlichen Würdigung des Künstlers sagte Prof. Küster: „Er gehört zu den Souveränen und Unermüdlichen seiner Generation, ohne deren phantasievolle und satirische Leistungen die Nachkriegsjahrzehnte und die Nachwendejahre nicht wirklich gut zu überstehen gewesen wären.“ Küster weiter: „Mit seinen nunmehr 75 Jahren ist Albert Schindehütte einer der großen Kreativen geblieben und es werden ihm, da bin ich sicher, noch einige zeichnerische und graphische Coups gelingen.“ Albert Schindehütte hat diese bereits in Planung: „Holzschnitte darf man ja nicht frei machen, die müssen konstruktivistisch angelegt sein. Deshalb will ich jetzt wieder große Linolschnitte machen, so frei wie ich zeichne!“ Zu »Mehret die Anfänge« ist im Verlag Boxan ein umfangreicher Katalog erschienen, ebenfalls druckfrisch sind die beiden Fotobände „Gesammelte Werke aus Kassel Stadt und Land“ und „Die Övelgönn’schen Bilder“. Großer Andrang bei der Doppel- Ausstellungseröffnung, zu der auch zahlreiche Mitglieder des Fördervereins der von Albert Schindehütte gegründeten Schauenburger Märchenwache gekommen waren


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