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20 Jahre Micromata Heidelbeere und Schokolade wählt Jule Witte, als sie an der Reihe ist. Es hat eine Weile gedauert, bis sie am Eiswagen stand, denn der stattet gerade rund 130 Micromata Mitarbeiter mit einer willkommenen Erfrischung aus. „Kai bestellt den Eismann öfters, wenn es so heiß ist wie heute“, sagt sie und meint damit ihren Chef Kai Reinhard, CEO von Micromata. Das Eis geht aufs Haus. Jule Witte ist bei Micromata für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich und sie hilft dabei, Fragen zu beantworten, die sich dem geneigten Jérôme-Redakteur in dieser Situation geradezu aufdrängen: Kann ein Unternehmen dauerhaft Erfolg haben, wenn es so verschwenderisch mit Eis umgeht? Wirken sich solche Aufmerksamkeiten positiv auf die Motivation der Mitarbeiter aus? Und spürt das auch der Kunde? Programmierter Erfolg seit 20 Jahren Dreimal Ja. Micromata ist der Beweis. Seinen 20. Geburtstag feiert das Kasseler Softwarehaus in diesem Jahr und hat seit der Gründung eine steile Erfolgs- und Wachstumskurve vorzuweisen – ganz ohne klassischen Vertrieb. Das liegt natürlich nicht nur am Eismann, sondern in erster Linie an einem hohen technologischen und fachlichen Know-how und an der kompromisslosen Hingabe an den Erfolg des Kunden. Einige DAX-30-Konzerne hat man so langfristig für sich gewinnen können. „Wir haben schon gesagt bekommen, dass die Treue unserer Kunden außergewöhnlich ist, im Vergleich zu dem, was in der IT-Branche sonst als normal gilt“, sagt Jule Witte. 44 www.jerome-kassel.de „Wir sind auf einem der spannendsten Fachgebiete überhaupt unterwegs“, beschreibt Kai Reinhard das Tätigkeitsfeld von Micromata: die Entwicklung passgenauer IT-Lösungen für große Auftraggeber aus ganz unterschiedlichen Branchen. Von der Bedarfsanalyse über die eigentliche Programmierung bis hin zum User Experience Design und zur IT-Security reicht das Angebotsspektrum. „Faktoren, die für unsere Auftraggeber außerordentlich erfolgsrelevant sind“, so Kai Reinhard. „Unser Claim ‚Erfolg ist programmierbar‘ bringt das ziemlich treffend auf den Punkt, denke ich.“ Mitarbeiter als Persönlichkeiten sehen Der Erfolg hat aber noch andere Gründe: „Es gibt keine Abteilungen, kein Lagerdenken, keine Abgrenzung und kein Gegeneinander, sondern Teams mit einer ausgeprägten Kultur der Hilfs- Die Micromata-Mitarbeiter, hier zu sehen im Arbeitsalltag, nennen sich gerne „Micromaten“ Kasseler Softwarehaus begeistert Mitarbeiter und Kunden Von Björn Schönewald Fotos: Micromata JÉRÔME WIRTSCHAFT bereitschaft“, beschreibt Jule Witte die Arbeitskultur bei Micromata. Stéphanie Naujock, Mitglied der Geschäftsführung und Leitung Personal, ergänzt dies mit einem Einblick in die Micromata-Führungsphilosophie: „Statt unsere Mitarbeiter nur als Humanressourcen zu begreifen, sehen wir sie als ganze Persönlichkeiten und nehmen sie in ihren persönlichen Belangen ernst“. Von der Work-Life-Balance über gemeinsame Festlichkeiten bis hin zur persönlichen Weiterentwicklung wolle man Bedingungen schaffen, die zur Lebens- und Arbeitsqualität der Mitarbeiter beitragen. Begeisterung springt auf Kunden über Softwareentwickler Sebastian Hardt beschreibt seine Sicht der Dinge so: „Ich kann hier gleichermaßen professionell und kreativ arbeiten. Mir wird nicht nur zugetraut, hochkomplexe technische Aufgaben zu lösen, sondern mich auch mit eigenen Ideen einzubringen. Außerdem, und das ist mir fast genauso wichtig, können wir hier alle unsere Individualität bewahren, keiner muss sich verbiegen.“ Great Place to Work Es liegt also in der Tat nicht nur am Eis, dass Micromata wiederholt als Great Place to Work ausgezeichnet worden ist. Zuletzt im April 2017, als das Softwarehaus auf Platz 2 der besten Arbeitgeber in der ITK-Branche landete. 99 Prozent der Mitarbeiter sagten in der Befragung: „Wir ziehen hier alle an einem Strang.“ Welches Unternehmen kann das schon von sich behaupten? Kai Reinhard, CEO von Micromata


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