Elektromobilität: Nordhessen ist Kompetenzregion

Nordhessen muss sich in Sachen Elektromobilität sowohl national als auch international nicht vor anderen Regionen verstecken und kann sich selbstbewusst als Kompetenzregion Elektromobilität bezeichnen. Das ist der Tenor eines Kongresses, zu dem auf Einladung der Regionalmanagement Nordhessen GmbH und dem Fraunhofer IWES über 130 Teilnehmer kamen.

Prof. Dr. Clemens Hoffmann (Fraunhofer IWES), Holger Schach (Regionalmanagement Nordhessen), Thomas Weber (EAM), Prof. Dr. Ludwig Brabetz (Universität Kassel), Dr. Gerd Stöhr (Volkswagen), Dr. Thorsten Ebert (Kasseler Verkehrs-Gesellschaft) und Dr. Rainer Waldschmidt (HA Hessen Agentur) (v.l.). Foto: nh

Prof. Dr. Clemens Hoffmann (Fraunhofer IWES), Holger Schach (Regionalmanagement Nordhessen), Thomas Weber (EAM), Prof. Dr. Ludwig Brabetz (Universität Kassel), Dr. Gerd Stöhr (Volkswagen), Dr. Thorsten Ebert (Kasseler Verkehrs-Gesellschaft) und Dr. Rainer Waldschmidt (HA Hessen Agentur) (v.l.). Foto: nh

„In der Region gibt es viele unterschiedliche Akteure, die im Bereich Elektromobilität aktiv sind; diese zusammenzubringen war das Ziel der Veranstaltung“, sagte Regionalmanager Holger Schach. Aufgrund des in Nordhessen vorhandenen Know-hows wie der Produktion der E-Antriebe für die Volkswagen AG oder der innovativen E-Fahrzeuge von FINE Mobile und der Vielzahl der Aktivitäten wie dem Forschungsprojekt FREE „Freizeit- und Eventverkehre mit intermodal buchbaren Elektrofahrzeugen“, in dem unter anderem ein Elektro-Carsharing durch die Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG betrieben wird, könne die Region sich mit Fug und Recht schon jetzt als „Kompetenzregion E-Mobilität“ nennen.

„Es gibt wenige Regionen, die ein solches Potenzial haben“, so Schach. Mit den vielen unterschiedlichen Kompetenzen sei Nordhessen deshalb auch für die Zukunft gerüstet. Denn die Elektromobilität werde sich auch im Individualverkehr durchsetzen und dort eines Tages so selbstverständlich sein wie im Schienenverkehr.

Prof. Dr. Clemens Hoffmann, Institutsleiter vom Mitveranstalter des Fraunhofer IWES in Kassel, freute sich über den großen Zuspruch und die positive Resonanz der Teilnehmer: „Das zeigt, dass das perspektivisch bedeutende Thema Elektromobilität schon sehr breit in der Region sowie im Land Hessen verankert ist. Die bisherigen Projekte, Initiativen und Entwicklungen zeigen, dass sich die hessischen Universitäten mit ihrer eher grundlagenorientierten Forschung und die Fraunhofer-Institute mit ihrer darauf aufbauenden angewandten Forschung als Innovationspartner für Wirtschaft anbieten“, so Hoffmann.

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