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825 Jahre Stadt Melsungen

MELSUNGEN lohnt sich 825 Jahre Stadtrechte Melsungen: Die Zukunft im Blick 6 825 JahreStadt Melsungen Die Fachwerkstadt Melsungen ist das bedeutende Mittelzentrum für den östlichen Schwalm-Eder-Kreis. Viele Weichenstellungen der letzten Jahre, aber auch stetige Stadtentwicklung der nahen Zukunft stabilisieren den Wohn- und Wirtschaftsstandort in unmittelbarer Nähe zum Oberzentrum Kassel. Seit rund 20 Jahren bewegt sich die Einwohnerzahl Melsungens zwischen 12.500 und 13.500. Auch für die im Süden, Osten und Westen angrenzenden Regionen Malsfeld, Morschen, Spangenberg und Felsberg übt die Stadt ihre Anziehungskraft aus und kann sich so ein weiteres Einkaufspotenzial von rund 20.000 Bürgern erschließen. Die verkehrstechnische Vernetzung ist im Fernstraßenbereich durch die A 7 und die Bundesstraßen 83 (Nord/Süd), 253 (West) und 487 (Ost) wirtschaftsfördernd gelöst. Im öffentlichen Nahverkehr sind Straßenbahn (NVV) und Regionalbahn nach Kassel im Halb-Stundentakt verfügbar. Melsungens Beschäftigungslage wird durch eine feingliedrige Betriebsstruktur – groß, mittel und klein – geprägt. Bedeutend sind Betriebe in relativ stabilen Absatzfeldern wie der Gesundheitswirtschaft und für den täglichen Bedarf als Großhändler. Nach Melsungen pendeln täglich 8.000 Beschäftigte und Besucher ein; das Einzugsgebiet liegt bei rund 30 Kilometern. Insgesamt bietet Melsungen rund 11.000 Arbeitsplätze an. Das kulturelle Leben wird weitgehend durch Vereine in Musik und Sport geprägt und von diesen getragen. Das ehrenamtliche Engagement der Bürger kann als überdurchschnittlich angesehen werden. Dank seiner guten Wirtschaftskraft gilt Bürgermeister Markus Boucsein Melsungens finanzielle Lage als stabil – das jährliche Investitionsvolumen zwischen 2005 und 2014 lag bei 4,2 Millionen Euro. Ein Plan für die Zukunft Aber wie wollen wir in Zukunft in Melsungen zusammenleben, wohnen und arbeiten? Diese zentrale Frage wird darüber entscheiden, ob unsere Stadt „wettbewerbsfähig“ bleibt – gegenüber unseren Bürgern ebenso, wie gegenüber denen, die uns besuchen. Dabei gilt es, Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen und -qualität mit baulichen Investitionen der Stadterneuerung zu verbinden. Entscheidend wird dafür sein, dass wir die Kernstadt durch Wohnen, Handel, Kultur und Tourismus beleben und gleichzeitig mehr Begegnungsräume im öffentlichen Raum schaffen. Gleichzeitig ergeben sich Strukturen der Zusammenarbeit und besseres Kennenlernen: Dies ist das Wesen von Quartiersmanagement. Melsungen will nicht nur für seine am Ort ansässigen Bewohner, sondern für das beschriebene Einzugsgebiet attraktiv und zukunftgebend bleiben. Deshalb fördern wir die räumliche Restrukturierung der Innenstadt für den Einzelhandel und Dienstleistungsbetriebe durch zeitgemäße Flächenangebote genauso wie als Wohnstatt. Attraktiv für jedes Alter Melsungen will für seine älter werdenden Bürger Heimatort bleiben. Die Stadt bietet einen topografischen Vorteil und fördert deshalb die Schaffung von Wohnraum im ebenen Innenstadtbereich bis zur Fulda, um für junge Familien Mietraum oder Kaufobjekte in der Nähe der Schul- und Sportzentren verfügbar zu machen. Positiver Nebeneffekt: Solidarisches Zusammenleben und gute Lebensqualität vor der Haustür bringen hier Jugendliche und ältere Menschen zusammen, die sich gegenseitig unterstützen. Das kulturelle Angebot von Kassel stärkt touristische Aktivitäten für Stadt und Land ungemein. Dieses Potential gilt es, auch für Melsungen im sogenannten „Speckgürtel“ der Großstadt zu nutzen. Melsungen will sich in den nächsten Jahren zu einem attraktiven Wohnort dieses Oberzentrums entwickeln. Dafür ist die Attraktivierung des Fuldaufers als Begegnungsort für Jung und Alt fester Bestandteil der Stadtentwicklung. In naturnaher Grünflächengestaltung und weitgehender Freistellung vom ruhenden Verkehr durch Parkhausbebauung mit direkter Verbindung zu Einzelhandel und ambulanten ärztlichen Dienstleistern zwischen Kreissparkasse und ehemaliger Polizei wird sich das Gesicht Fotos: Archiv Stadt Melsungen


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