Seit 14 Jahren schlägt Jens Jonssons Herz für die Kassel Huskies. „Die Faszination für das Eishockey hat nicht mehr losgelassen“, schwärmt der Nordhesse. nen Druckerei, die sich darauf be- schränkt, Schriftstücke und Publikationen wie das Stadionheft herzustellen, und reicht bis zum Hauptsponsor OTC aus dem Volks- wagen-Konzern. Zweite Bundesliga als Ziel Der Vertrieb und das Marketing sind Jonssons Me- tier. Fünf Jahre war er für die Hessische Allgemeine aktiv. Dann wechselte der dunkelhaarige Locken- kopf zur Sportagentur Schmidts, bevor er beim KSV Hessen Kassel andockte, wo Jonsson ebenfalls in Sa- chen Marketing tätig war. „Als sich die Chance er- öffnete, ins Team der Huskies einzusteigen, habe ich nicht lange überlegen müssen“, blickt er zurück. Manager Jens Jonsson betreut die über Auf sportbegeisterte Unternehmer sind die Kassel 150 Sponsoren der Kassel Huskies Huskies angewiesen. Ihr Anspruch ist es, hoch- klassiges Eishockey zu zeigen – „und dazu braucht Vom Heuboden le Säule der Schlittenhunde.man einen entsprechenden Etat“, bringt es der Ak-quisiteur auf den Punkt. Neben den Förderernsind die Fans aus Jonssons Sicht die zweite zentra- zum Marketing der erfolgreich vernetzen. Dafür ist er mitunter anJonsson hat sich auf die Fahnen geschrieben, dafürzu sorgen, dass sich die Unternehmer untereinan- sieben Abenden in der Woche unterwegs. „Das Von Rainer Lomen gehört dazu“, meint der gebürtige Kasseler lako- V den, der Stehtribüne der treuesten Fans, meinsamen Besuch von Arthur Abrahams Box- Perspektivisch wünscht er sich, dass sein Teamnisch und verweist darauf, dass auf das Saison-finale eine Phase folgt, in der es ruhiger zugeht.die ganz unterschiedlichen Branchen angehören,sollen sich (besser) kennen lernen – etwa beim ge-or 14 Jahren mischte sich Jens Jonssonerstmals auf dem so genannten Heubo- unter die Anhänger der Kassel Huskies. Da war es kampf um die Weltmeisterschaft in Berlin. wieder in die nationale Bel Etage vorrückt. Nicht um ihn geschehen. „Seither schlägt mein Herz für die Deutsche Eishockey-Liga, DEL, soll es sein, den Verein. Seither hat mich die Faszination des Doch es geht auch ohne lange Anreise. So treffen aber die Zweite Bundesliga. „Das sollten wir, mit Eishockeys nicht mehr losgelassen“, schwärmt er. sich die Sponsoren einmal im Monat zu ihrem der Stadt und Region sowie den Sponsoren im Rü- Diese Begeisterung gibt Jonsson jetzt weiter. Stammtisch; 30 bis 40 Teilnehmer sind regelmäßig cken, auch schaffen können. Da gehören wir hin“, mit von der Partie. Jonsson macht deutlich: „Das formuliert Jonsson das Ziel. Im Mai 2011 stieg der Nordhesse auch beruflich ist etwas anderes als die Treffen und Gespräche im auf den Schlitten der Huskies. Er kümmert sich VIP-Raum in der Eissporthalle.“ Während der Seine knapp bemessene Freizeit verbringt der um Marketing und Vertrieb. Einen hohen Stellen- Zeitrahmen am Rande des Spiels mitunter recht 42-Jährige am liebsten zusammen mit seiner Le- wert hat die Akquise und Betreuung der mittler- begrenzt ist, können sich die Förderer beim bensgefährtin. Zum sportlichen Ausgleich weile mehr als 150 Sponsoren – Unternehmen aus Stammtisch in aller Ruhe austauschen. schwingt er sich auf sein Montain-Bike und fährt der Region, die den Eishockeyklub fördern. Vor al- durch die Wälder. Gern trifft er gute Freunde. lem geht es darum, die Sponsoren untereinander zu Das Sponsoring kann ganz unterschiedliche Um- „Dann bleibt das Thema Eishockey mal ganz au- Foto: nh vernetzen. Die Unternehmer und Unternehmen, fänge haben. Der Bogen spannt sich von der klei- ßen vor“, unterstreicht Jonsson. 20 www.jerome-kassel.de
Jérôme Nr. 27
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