Im Ristorante Fratelli geht den Betreibern Qualität über alles www.jerome-kassel.de 39 JÉRÔME WIRTSCHAFT Frisch muss es sein Gestern Abend habe ich ganz spät noch eine Lachs- Dill-Füllung gemacht.“ Massimo Ferrante betrachtet lächelnd die Auslage vorn an der Theke. Pasta ist dort hinter Glas ausgestellt, „alles selbst gemacht“, wie er stolz sagt. Massimo Ferrante ist einer der drei Brüder Ferrante, denen das Fratelli am Friedrichsplatz in Kassel gehört. Massimo, Andreas und Sergio – nach ihnen ist das Ristorante benannt, denn Fratelli heißt auf italienisch nichts anderes als „Brüder“. Ihr Motto: Frische und Qualität bieten, die sich jeder leisten kann. Jeder Gast ist im Fratelli herzlich willkommen, der Stammgast ebenso wie jener, der zum ersten Mal kommt. „Am liebsten ist es uns, wenn die Gäste wegen des Essens und wegen der Qualität kommen“, so das Credo des Brüder-Triumvirats. Frisches Essen. Das bedeutet auch, dass eine Pizza mal 12 oder 13 Euro kosten kann: „Aber dann hat es seinen Grund“, sagen die drei unisono. „Wir legen Wert auf höchste Qualität. Wenn Lachs in einer gefüllten Nudel ist, dann muss man das Stück Lachs auch sehen können, und nicht nur irgendeine Masse. Bei Artischocken und allen anderen Zutaten ist das genauso.“ Wichtig ist: „Die Gäste müssen uns vertrauen können, niemand darf sich abgezockt fühlen.“ Die drei Büder suchten während der documenta neben dem in Kassel bestens bekannten Casa Colombiana nach einem Laden für die Freunde der italienischen Gastronomie und wurden im ehemaligen San Marco fündig. Ein halbes Jahr Umbauzeit hat sich gelohnt. Das Ambiente im Drei Gastronomie-Experten: Massimo, Andrea und Sergio Ferrante (v.l.) Fratelli ist stylisch und zeitgemäß, auch ein bisschen chic, aber dennoch absolut gemütlich. Genau der richtige Ort, um die Feinheiten der italienischen Küche zu genießen, aber auch um beispielsweise nach dem Theaterbesuch den Abend mit einen Cocktail sanft ausklingen zu lassen. Fratelli Friedrichsplatz 10 · 34117 Kassel · Telefon 0561 / 76679190 Öffnungszeiten: Montag 11:30 bis 14:30 Uhr, 17:30 bis 01:00 Uhr Dienstag 11:30 bis 14:30 Uhr, 17:30 bis 01:00 Uhr Mittwoch 11:30 bis 14:30 Uhr, 17:30 bis 01:00 Uhr Donnerstag 11:30 bis 14:30 Uhr, 17:30 bis 01:00 Uhr Freitag 11:30 bis 14:30 Uhr, 17:30 bis 01:00 Uhr Samstag 11:30 bis 01:00 Uhr Das Porsche Zentrum möchte Riediger weiter nach vorne bringen. In Sachen Kundenzufriedenheit unter die Top Ten in Deutschland wusste von Riedigers Faible für die Sportwagen aus Stuttgart-Zuffenhausen und empfahl ihn bei Porsche. „Das Auswahlverfahren war hart,“ erinnert sich Riediger. Seine ihm eigene Disziplin half. Seit März leitet er das Porsche Zentrum Kassel, nach einem für ihn ebenso ungewöhnlichen wie striktem Auswahlverfahren. Der neue Chef des Kasseler Porsche Zentrums hat in Mittenwald gelernt, arbeitete in Essen, in Saarbrücken und in Köln. Als er in Saarbrücken arbeitete, wohnte er unweit der Grenze in Frankreich. „Das Lebensgefühl war toll“, sagt er. Und jetzt Nordhessen? In Kassel sei er super aufgenommen worden, sagt Swen Riediger, entgegen aller Klischees über sture Nordhessen. Überhaupt habe die Stadt unglaublich viel Potenzial, mehr, als viele Kasseler ahnten, „und das Umland finde ich phänomenal schön.“ Im Porsche Zentrum selbst habe er seit Dienstbeginn einiges umstrukturiert. „Als ich hier anfing, hatten wir hier nur schwarze Autos, heute leuchten gelbe, rote und metallicbraune Porsche zwischen den dunklen Boliden hervor und ändern damit auch den Charakter des Hauses. Auch die Mitarbeiter mussten sich umstellen. „Ich bin absolut fair, aber ich habe auch an meine Mitarbeiter sehr hohe Ansprüche.“ Im Lauf der Jahre habe er aber gelernt, seine eigenen Ansprüche an sich nicht auf andere zu übertragen. Wenn er Zeit hat, dann geht Swen Riediger seinen Hobbies nach. „Ich habe Glück, denn meine Frau Kathrin teilt da viele Vorlieben mit mir.“ Neben allen Aktivitäten liest er auch viel, am liebsten über Geschichte, gern auch Biografien. Und er hört Musik. Mendelssohn? Mussorgsky? Mitnichten. „Am liebsten höre ich Rammstein“, erklärt Riediger überraschend. „Ich finde, das ist der beste Live- Act, den es derzeit gibt.“ Ach ja, Depeche Mode findet er auch toll. „Die habe ich ganz oft live gesehen, und ich bin ja mit deren Musik aufgewachsen.“ Mit Ecken und Kanten Nach unten nie, nach oben immer. Riediger orientiert sich immer an der Spitze. Und das tut dem Autohaus gut. „In der Kundenzufriedenheit sind wir unter 85 Autohäusern von Platz 82 auf 37 geklettert“, sagt der neue Chef, „aber mein Ziel ist, unter die Top Ten zu kommen.“ Wer ihm gegenüber sitzt und sich mit ihm unterhält, der glaubt Swen Riediger aufs Wort, dass er dieses Ziel erreichen wird. Der gelernte Dienstleister schätzt sich selbst klar ein: „Ich bin, wie ich bin, finde Ja-Sager furchtbar und habe Ecken und Kanten. Diese Ecken und Kanten liebe ich auch bei Mitarbeitern, das bringt uns alle nach vorn. Ansonsten solle sich jeder selbst ein Bild von mir machen.“ Ist er ein Querdenker? „Ganz bestimmt, und ich habe auch keine Angst davor, auch mal ein paar heilige Kühe zu schlachten, wenn es die Situation erfordert und das Unternehmen weiter bringt.“ Fotos: Mario Zgoll Anzeige
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