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Kassel ist nicht nur meine Heimat und mein Zuhause, sondern ebenfalls die Heimat meiner Familie. Bereits als Kind wurde ich bezüglich Kassel sehr von meinen Eltern geprägt, die mir auf vielfältige Weise den Facettenreichtum dieser Stadt nahebrachten. Meine Mutter, die ihr Augenmerk auf kulturelle Veranstaltungen und Ausstellungen legte, ermöglichte mir schon in früher Kindheit den Besuch von Theater- und Opernaufführungen sowie den Einblick in die Welt der Museen von Kassel. Mein Vater war ein Mensch, der die Natur liebte. Durch ihn durfte ich während unserer sonntäglichen Streifzüge durch Habichtswald, Bergpark, Karlsaue und das Kasseler Umland den Artenreichtum der hiesigen Flora und Fauna kennenlernen. Mit Kassel verbinden mich daher zwei ausschlaggebende Aspekte: die Vorzüge einer zentral in Deutschland gelegenen Großstadt in Verbindung mit der atemberaubenden Natur in und um Kassel. Besonders die Nachkriegszeit in Kassel hat mein Leben sehr beeinflusst. Zwischen Wiederaufbau und Bangen um die Zukunft ergaben sich in Kassel für mich viele Chancen und Möglichkeiten JÉRÔME PERSÖNLICH meine Zukunft zu gestalten. Diese Entwicklungsmöglichkeiten habe ich mit Eifer ergriffen und möchte behaupten, dass ich trotz diverser Rückschläge die zum Leben nun einmal dazugehören, das Beste aus diesen Chancen gemacht habe. Mein Ziel war es immer, mich auf meine Weise für diese Möglichkeiten bei unserer Stadt erkenntlich zu zeigen, weshalb ich mich noch heute mit Freude für die positive Entwicklung von Kassel engagiere. Ein immer wiederkehrendes Erlebnis, das ich mit Kassel verbinde, ist das „Nachhausekommen“. Egal ob ich eine geschäftliche oder private Reise plane – ich habe mein Reiseziel immer vor Augen: Zurück nach Kassel. Wenn ich in meinem Auto die Kassler Berge erklimme und auf der Rückreise den ersten Blick über Kassel schweifen lasse, empfinde ich immer ein Gefühl der Zufriedenheit und bin mir sicher: Einmal Kassel, immer Kassel. Kassels Zukunft sehe ich sehr positiv. Abgesehen von der Schönheit unserer Stadt in Form von Kultur und Natur spielt die zentrale Lage von Kassel eine große Rolle bei der zukünftigen Entwicklung. Besonders aus wirtschaftlicher Sicht wird Kassel für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen zunehmend interessanter. Die Tatsache, dass wir seit diesem Jahr Weltkulturerbe sind, äußert sich nicht nur in der stetig steigenden Anzahl der Touristen. Durch das Weltkulturerbe gewinnt Kassel ebenfalls zunehmend an Attraktivität für Menschen bei der Wahl von Kassel als ihre Wohnstadt. Das Besondere an Kassel ist die Dynamik mit der sich unsere Stadt so positiv weiterentwickelt. Sowohl bei der Betrachtung als Wohnort als auch bei der Betrachtung als Wirtschaftsstandort bietet Kassel ein ideales Gesamtpaket. Vor allem die Orangerie und unsere Karlsaue zähle ich wegen ihres mediterranen Flairs zu meinen Lieblingsplätzen in Kassel. Erich Kersting Ehem. Inhaber Sporthaus Kajulä Kassel ist meine Geburtsstadt und glücklicherweise konnte ich nach Ausbildungsjahren außerhalb von Kassel wieder hierher, nach Hause, zurückkehren und meine berufliche Existenz mit einer Klinik und Praxis für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie aufbauen. Durch die zentrale Lage mitten in Europa ist Kassel ein idealer Standort, der alle Möglichkeiten bietet. Und obwohl Kassel eine große Stadt ist, bietet sie trotzdem in und um Kassel viel Natur und Freizeitmöglichkeiten. Auch durch meine aktive Vereinstätigkeit im Akkordeon Orchester Kassel e.V. bin ich mit der Stadt sehr verbunden und erfahre doch immer wieder, wie offen und begeisterungsfähig die Menschen hier sind. Auch in den letzten Jahren hat sich Kassel nach meiner Meinung sehr gut weiterentwickelt, vom „Zonenrandgebiet“ in das Herz Europas. Viele Freunde und Verwandte von extern sind immer wieder erstaunt, wie schön es in Kassel ist und welche Lebensqualität vorhanden ist. Natürlich stellt der Bergpark Wilhelmshöhe ein einmalige Attraktion dar, die ich immer gerne besuche. Aber auch die Aue und die umliegenden Wälder sind zu allen Jahreszeiten besuchenswert. Ich hoffe für Kassel und seine Bürger, dass der eingeschlagene Weg, sich weltoffen zu präsentieren und gute Verbindungswege von und nach Kassel zu schaffen, fortgesetzt wird und sich die wirtschaftliche Entwicklung weiter positiv gestaltet. Hierzu wünsche ich als „Kasselaner“ meiner Stadt auch in Zukunft viel Erfolg. PD Dr. Dr. Arwed Ludwig, MGK Medizinische und Gesichtschirurgische Klinik Gut und gesund Und da stand ich nun und schaute über die unter mir liegende Stadt Kassel. Hier also würde meine neue Heimat sein. Ein wenig seltsam war mir in diesem Moment schon zumute. Hatte doch keiner meiner Bekannten und Verwandten so wirklich verstehen können, wie ein waschechter Frankfurter Bub nach Nordhessen umsiedeln konnte. Aber was ich sah, gefiel mir – unendlich viel Natur – grün, wo das Auge hinblickte, und was ich hörte, gefiel mir auch. Nichts nämlich. Ungewohnte Ruhe fürs großstadtlärmgeplagte Ohr – und dazwischen immer mal Vogelgezwitscher. Nun, diese ersten Eindrücke liegen jetzt mehr als 20 Jahre zurück. Vieles hat sich geändert in dieser Zeit. Aber geblieben ist die enge Nähe zur Natur, welche in Kassel unverändert zu erleben ist. Entferne ich mich nur ein paar Schritte weg von der lebhaften Wilhelmshöher Allee, schon umgeben mich Gärten, Höfe, ländliches Idyll inmitten einer Stadt. Das fühlt sich gut an – und gesund. Gesund wie auch die Struktur der ansässigen Unternehmen, mit ihrer Mischung und ausgeprägten mittelständischen Struktur, mit denen meine berufliche Entwicklung in den vergangenen zwei Jahrzehnten untrennbar verbunden ist. Es war eine gute Entscheidung des „Frankfurter Buben“, auch unter sportlichen Aspekten. Denn wie sagte ein alter Freund damals: „Guck an, kaum ist er da oben, kann er auf einmal laufen.“ Christoph Külzer-Schröder, ibs Außenwirtschaftsberatung GmbH und Netzwerk Industriepark Kassel 34 www.jerome-kassel.de


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