Page 62

Jerome_Nr_32

JÉRÔME PERSÖNLICH Es war Liebe auf den zweiten Blick. Mein erster Besuch in Kassel war eindeutig geprägt von meinem Vorstellungsgespräch in der Kasseler Sparkasse, in der ich mich 2005 als Vorstandsmitglied beworben hatte. Da hatte ich für Details der Stadt keinen Blick. Der zweite Besuch brachte den Durchbruch: Sowohl für meine Bewerbung als auch für mein Bild von Kassel. Ein langes Gespräch während eines Spaziergangs mit dem damaligen Sparkassenchef führte uns vom Herkules hinunter zum Schlosscafé. Ich entdeckte den einmaligen Bergpark Wilhelmshöhe als Juwel der Stadt. Aus heutiger Sicht ist es mir ganz unverständlich, dass er erst jetzt zum Weltkulturerbe gekürt worden ist. Mit dem Bergpark verbinde ich viele schöne Erinnerungen, etwa an das große Bergparkfest, als die Familie Traber tausende von Besuchern mit ihrer unglaublichen Seilartistik faszinierten. Bleiben wir bei den Emotionen: Ich als Niedersachse kann nicht bestätigen, dass der Kasseler etwa „verschlossen“ oder irgendwie „ewig am Mähren“ sei. Ganz im Gegenteil. Vom ersten Tag an habe ich all jene Menschen, die mir begegneten, als unkompliziert und offen erlebt, was mir stets einen schnellen Zugang zu allen Bereichen eröffnete. Kassel ist eine Stadt, in der meine Familie und ich uns wohlfühlen. Als Oberzentrum bietet es ein breites Angebot für Kultur, Freizeit und Natur, das man überall und jedes Jahr stärker spürt. Ich mag die Vorzüge der Großstadt, die aber gar nicht anonym wirkt. Im achten Jahr erlebe ich unsere Stadt letztlich als familiär, aber ganz ohne provinzielle Enge. In die Zukunft blicke ich mit begründetem Optimismus. Unsere Region entwickelt sich weiter dynamisch, wobei mich als Zugereistem am meisten freut, dass die Stadt sich ihrer Kraft und Attraktivität von Jahr zu Jahr bewusster wird. Meine persönliche Zukunft sehe ich selbstverständlich in „meiner“ Sparkasse. Ich bin sicher: Kassel passt zu mir. Ingo Buchholz Vorstandsvorsitzender der Kasseler Sparkasse Orte, die dem Entdecker die Geheimnisse der Stadtgeschichte zuflüstern. Auch ich entdecke immer noch Neues und hoffe, dass das auch so bleibt. Meine schönste Erinnerung an Kassel wird ein sehr besonderer Tag sein: der erste Tag unseres kleinen Sohnes in der Kita in der Matthäuskirche Kassel-Niederzwehren. In Kassel-Niederzwehren habe auch ich meinen Lieblingsplatz gefunden: das traumhaft schöne Märchen-Viertel – wenn ich den Kopf freibekommen möchte, lasse ich mich bei Spaziergängen durch das romantische Viertel gerne treiben und inspirieren. Für mich ist es eine große Ehre, dass ich im Jubiläumsjahr der Stadt Kassel gemeinsam mit dem dez-Einkaufszentrum Das Besondere an Kassel ist für mich die zentrale Lage innerhalb Deutschlands und das Weltkulturerbe des Bergparks Wilhelmshöhe mit den einmaligen Wasserspielen. Das Image von Kassel hat sich in letzter Zeit enorm verbessert. Mit Freude habe ich zur Kenntnis genommen, dass Kassel inzwischen eine der aufstrebendsten Städte Deutschlands ist. Seit dreizehn Jahren lebe ich in Kassel. Mit der Entscheidung, hier das indisch nepalesische Restaurant „Himalaya“ zu eröffnen, habe ich ins Schwarze getroffen. Mein Restaurant ist wegen seiner Internationalität nicht nur bei vielen Unternehmern beliebt. Mein schönstes Erlebnis ist, dass 2012 während der documenta viele internationale Gäste in mein Restaurant gekommen sind. Es war (und ist) für mich nicht nur eine Ehre, ihnen dienen zu dürfen, sondern gleichzeitig auch als Kasseler Bürger ihr Gastgeber zu sein. Gajendra Neupane, Gastronom – Restaurant Himalaya Kassel ist einzigartig und meine Familie und ich fühlen uns hier sehr wohl. Nach meinen letzten Stationen in Hamburg und Berlin bin ich vor über drei Jahren nach Kassel gekommen und habe schnell gemerkt, dass die Bewohner dieser wunderschönen und so grünen Stadt von besonderer Art sind: sie sind eigenartig und das meine ich in einem sehr positiven Sinn: Anfangs zurückhaltend, ja so gar etwas verschlossen, aber wenn sie dann einem das Herz öffnen, empfangen sie einen mit Offenheit und Respekt und geben einem das Gefühl, dass man hier gar nicht mehr weg möchte. In Kassel gibt es viel mehr zu entdecken, als das Auge sieht – Kassel beherbergt überall geheimnisvolle und verwunschene Bratwurst und Ruhe Als Person, welche viele Jahre im Ausland und außerhalb Kassels zugebracht hat, war und ist Kassel für mich immer ein Zuhause gewesen. Was mir einschneidend in Erinnerung geblieben ist, war die Sehnsucht nach der Kasseler Bratwurst. Immer wenn ich von meinen Kreuzfahrten nach Kassel zurückkam, war einer meiner ersten Wege auf den Königsplatz, um dort eine Kasseler Bratwurst zu verspeisen. Kassel war und ist für mich ein Ruhepol, die Stadt ist überschaubar, man kennt sich untereinander und wird geschätzt. Was sich in den letzten Jahren in Kassel entwickelt hat, ist märchenhaft. Eine Entwicklung vom ,,Dornröschenschlaf “ zur nordhessischen Metropole... und ein Ende ist nicht in Sicht! Nun der diesjährige Höhepunkt: der Bergpark Wilhelmshöhe wird Weltkulturerbe. Wo kann es also schöner sein, als in den Herkules-Terrassen zu sitzen und die wunderschöne Stadt von oben zu genießen? Thomas Nähler Gastronom – Steinernes Schweinchen, Orangerie, Herkules-Terrassen den 45. Geburtstag feiern darf und wir auf 45 Jahre Erfolgsgeschichte zurückblicken können. Ich wünsche mir für Kassel, dass sich die Entwicklung der letzten Jahre kontinuierlich fortsetzt und die Menschen so bleiben, wie sie sind. Sollten mich meine beruflichen Wege weiterführen, werde ich noch sehr lange von den positiven Erlebnissen mit meiner Stadt Kassel zehren. Alexandru Gavrilliu, Centermanager dez 62 www.jerome-kassel.de


Jerome_Nr_32
To see the actual publication please follow the link above