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Foto oben: Herbert Wittl (rechts), hier mit AuE-Geschäftsführer Karsten Freimuth, hat seit 2011 eine Firmentochter in Shanghai. Auch ihre Niederlassung wurde dank des Netzwerkes ermöglicht und der Start erleichtert. Mitte: Henschel hat als größter Exporteur für Doppelschnecken Extrudergetriebe seit 2010 ein Unternehmen in Shanghai. Geschäftsführer Matthias Henke berichtet gern vom hohen Ansehen, welches das Netzwerk in China genießt. Rechts: Noch ein Unternehmen der Region, dessen Einstieg in den chinesischen Markt durch Hessen-China voran getrieben wurde. Kemper-Geschäftsführer Andreas Wiggenhagen erzählt, wie Professor Zeng Deshun ihm Kontakte verschaffte www.jerome-kassel.de 33 zählt Wittl. Die Mitarbeiter des Netzwerkes hätten ihm sehr geholfen, das Land und dessen Gepflogenheiten kennenzulernen. Und so konnte die Strama schon 2011 ihr neues Werk in der Nähe von Shanghai eröffnen. Heute hat die chinesische Dependance 35 Mitarbeiter. Schnell wurden erste Kontakte zur Shanghai Second Polytechnic University geknüpft. Viele chinesische Studenten absolvierten ihr Praktikum bei der Bayern-Tochter. Aus diesem Pool gewinnt die Strama auch neue Mitarbeiter. Und bis heute, drei Jahre nach Gründung der Niederlassung, spielt das in Kassel gegründete Netzwerk noch immer eine zentrale Rolle. „Auch hier ist Professor Zeng eine riesige Hilfe für uns“, sagt Wittl. „Wenn wir einen neuen Kunden kontaktieren möchten, dann richten wir diesen Wunsch an ihn, und im Normalfall stellt er die gewünschten Kontakte her.“ Kontakte durch den Professor Auch die Kemper System GmbH & Co. KG hat als global agierendes Unternehmen eine Vertriebstochter in Shanghai. Auch bei ihnen sei das dank des Netzwerkes nahezu problemlos gelaufen, sagt Geschäftsführer Andreas Wiggenhagen. „Wir haben unsere sämtlichen Kontakte mit Hilfe von Professor Zeng bekommen, haben ihm unsere Produkte vorgeführt und den Rest hat er erledigt. Das ist einfach großartig.“ Die jährliche Reise des Netzwerks stand auf der Tagesordnung der Sitzung. Im November wird eine Delegation für acht Tage nach China reisen und unter anderem einen neuen Vertrag zwischen dem Netzwerk und der Stadt Linyi sowie dem Landkreis Linshu unterzeichnen. Alfred Schmidt schloss die Runde im Beisein von Dr. Gabriela Soskuty, die als Vertreterin von Netzwerk-Gründungsmitglied B. Braun Melsungen AG anwesend war, mit der Bitte, den Netzwerksprecher Dr. rer. nat. Meinrad Lugan, Vorstandsmitglied von B. Braun, in dessen Abwesenheit in seinem Amt zu bestätigen. Dieser Bitte wurde kollektiv entsprochen. Auch der Termin des nächsten, traditionellen Kaminabends wurde bestätigt; dieser wird wieder am letzten Donnerstag im Oktober sein. Das Netzwerk Hessen-China wurde im Jahr 2003 unter dem Dach der Wirtschaftsföderung Region Kassel (WFG) in Kassel gegründet. Väter des Projektes sind Alfred Schmidt und Zeng Deshun. Die Anfänge reichen ins Jahr 1973 mit dem Besuch der ersten chinesischen Delegation nach Hessen zurück. Alfred Schmidt wurde 1987 hessischer Wirtschaftsminister und initiierte als solcher den Bau einer Berufsfachhochschule, die heute 15.000 Studierende hat. Zeng, der in Dresden studiert hatte und dort auch lehrte, und Schmidt trafen sich 2002 und beschlossen, Shanghai auf der Suche nach einer Partnerstadt zu helfen: Kassel, www.hessen-china.de Ansprechpartnerin: Nicole Holzapfel Telefon: (0561) 70733-0 Mail: holzapfel@wfg-kassel.de JÉRÔME WIRTSCHAFT


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