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Neues Mitglied bei der deutschen Sektion der Jeunes Restaurateurs www.jerome-kassel.de 43 JÉRÔME WIRTSCHAFT TIPP FÜR GOURMETS Seit diesem Sommer ist die kulinarische Landschaft in Kassel um eine Attraktion reicher: Der 31-jährige Eduard Jaisler ist als Mitglied bei der Vereinigung der Jeunes Restaurateurs d’Europe aufgenommen worden. Jaisler führt gemeinsam mit Lebensgefährtin Sabrina Schoregge das Restaurant Park Schönfeld. Seit April 2012 sind sie die neuen Gastgeber des Restaurants Park Schönfeld und für beide ist ihr Restaurant Passion und Herausforderung zugleich. „Für uns steht das Wohl unserer Gäste selbstverständlich im Fokus, aber wir leben alle Facetten der gehobenen Küche: eine Kombination aus Erfahrung, erlesenen Zutaten und Freude an der Arbeit. Auch unser Credo lässt sich einfach zusammenfassen: ehrlicher Genuss mit feinem Geschmack“, beschreibt Schoregge die Philosophie des Hauses. Ehre, wem Ehre gebührt! Wer sich in die deutsche Sektion der Jeunes Restaurateurs einreihen will, muss sehr strenge Aufnahmekriterien erfüllen – denn die Jeunes Restaurateurs sind keine Vereinigung, der man einfach beitreten kann: Nicht älter als 37 und nicht jünger als 25 Jahre und man muss bereits mehrere Jahre als selbstständiger Restaurateur gearbeitet haben. Auch der Erfolg muss nachgewiesen sein und so ist die Erwähnung in drei einschlägigen Restaurantführern eine weitere Voraussetzung. Durch die Aufnahme von Eduard Jaisler wächst die Gemeinschaft der Jeunes Restaurateurs auf insgesamt 71 Mitglieder. „Natürlich bin ich sehr stolz auf die Aufnahme“, erklärt Jaisler und fährt fort: „Aber sie ist auch meine Motivation, den Anspruch an meine Küchenkreationen zu halten und zu erhöhen.“ Ausgezeichnete Küche im gehobenen Ambiente – die Gastgeber des Restaurants Park Schönfeld: Sabrina Schoregge und Eduard Jaisler Von Kathrin Bode Fotos: Mario Zgoll Business-News mit Müller+Partner Karriere: gestern – heute – morgen, ein Begriff im Wandel! Ist Ihre Unternehmenskultur darauf eingestellt? Lange Zeit bedeutete Karriere die Leiter hochklettern und Chef werden. Das ist so eindimensional betrachtet vorbei. Die Folgen für die Unternehmen und die Berufswelt werden groß sein und sind bereits spürbar. Was ist eigentlich Karriere? Passt das Bild von der Leiter, die man Sprosse für Sprosse erklimmen will, überhaupt noch? Ist Karriere wirklich nur das, was wir von unserem beruflichen Wirken erwarten? Nicht nur die Forschungen des Instituts für Beschäftigung und Employability (IBE) in Ludwigshafen ergeben, dass sich der Begriff seit ein paar Jahren deutlich verändert. Die Karriere von morgen ist nicht mehr die Führungsposition von gestern oder heute, sondern eine berufliche Aufgabe, die neben Job auch Lebensqualität und Flexibilität bietet. Früher ging es darum, oben mitzuspielen, heute steht die gesamte Zufriedenheit an erster Stelle. Vorreiter sind den Studien nach, die nach 1980 Geborenen – die sogenannte Generation Y. Fast alle, auch die Männer, drängen auf Vereinbarkeit von Beruf und Privatem – und privat heißt dabei nicht zwangsläufig nur Familie. Es wird nach Sabbaticals, Sportmöglichkeiten etc. gefragt. Aber auch die vor 1980 Geborenen denken inzwischen neu. Sie haben vielfach Turbo-„Karrieren“ hinter sich, in denen es nur ein „up oder out“ gab. Erfolgreiche Frauen und Männer zwischen 45 und 55 verlassen ad hoc Führungspositionen oder fragen sich: „Was mache ich hier eigentlich?“, „Was möchte ich noch tun in den verbleibenden Berufsjahren?“ – Die Sinnfrage ist nachdrücklicher präsent, als je zuvor. Unternehmen werden die Aufgabe haben, wenn sie die Leistungsträger erreichen und halten wollen, diese Fragen und Facetten eines neuen Karrierebegriffs, zu erörtern und darauf Antworten zu finden. Der Weg von einer gestrigen Angeber- und Präsenzkultur hin zu einer lebendigen, vielfältigen Ergebnis- und Projektkultur – ist bereits das Heute und zugleich der Weg in ein erfolgreiches Morgen. Vielleicht wird das Thema eines Ihrer nächsten Strategie-Besprechungen – denn Strategie ist ja bekanntlich die Antwort auf die Frage: „Welche Potenziale müssen wir aufbauen, um in Zukunft erfolgreich zu sein?“ Ihre Ilka Jastrzembowski


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