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Einer der großen Kreativen 24 www.jerome-kassel.de JÉRÔME FEUILLETON EINRICHTUNGEN MIT STIL UND WERT Beim Rückblick auf 55 Jahre öffentlichen künstlerischen Schaffens: Albert »Ali« Schindehütte, der in Breitenbach aufwuchs, in Kassel studierte, dann nach Berlin und Hamburg ging, aber seiner nordhessischen Heimat auch künstlerisch immer auf das Engste verbunden blieb Unser Geschenk zum 50. Geburtstag der Conseta: Leder zum Stoff-Preis. Und Stoff zum Vorzugspreis. Dieses zeitlich begrenzte Angebot gilt für alle Conseta-Modelle, alle Leder aus der Dura- und Semi-Kollektion und alle COR Bezugsstoffe. Dieses Angebot gilt bis 31. Dezember 2014 für alle Conseta-Modelle, alle Leder aus der Dura- und Semi-Kollektion und alle COR Bezugsstoffe. CONSETA – SONDERAUSSTELLUNG bis 30. Dezember 2014 Di. – Fr. 10 – 19 Uhr, Sa. 10 – 16 Uhr Trotz Baustelle sind wir über die Goethestraße gut erreichbar. Parkplätze finden Ab Januar 2015 Abverkauf der Sonderausstellungsexponate. Sie dort oder in der Westerburgstraße. 75 Jahre Albert „Ali“ Schindehütte Ehre, wem Ehre gebührt: Zu seinem 75. Geburtstag feiert die Region mit Albert „Ali“ Schindehütte, berühmt als phantasievoller Zeichner, Radierer, Holzschneider und Lithograph, einen ihrer herausragendsten Künstler, und dies in mehr als opulenter Form. Nicht nur, dass das regionale Gourmet-Magazin EssensArt dem in Breitenbach aufgewachsenen Jubilar in seiner aktuellen Ausgabe gleich 29 Seiten widmet: Darüber hinaus wird ihm auch noch der einmalige Vorzug zuteil, bis zum 11. Januar 2015 parallel in gleich zwei Kasseler Museen, dem Brüder Grimm-Museum und der Neuen Galerie, mit jeweils umfangreichen Werkschauen präsentiert zu werden. Diese reichen von den ersten zarten Anfängen vor 55 Jahren bis in die unmittelbare Gegenwart. Als besonderer Glücksfall darf gewertet werden, dass bei der Ausstellungseröffnung sogar noch seine beiden frühesten Entdecker und Förderer zugegen waren: Karl Oskar Blase (89), der ihn in seiner damaligen Funktion als Dozent der Werkkunstschule Kassel künstlerisch betreute und dem damals erst 19-Jährigen in seiner Zimmergalerie „Archiv“, gelegen in der Friedrich-Ebert-Straße 77, bereits im April 1959 eine erste Ausstellung seiner frühen Werke ermöglichte, und Alfred Nemeczek (81), der, als damaliger Feuilleton-Redakteur des HNA-Vorgängerblattes Hessische Nachrichten, sowohl auf eben diese Ausstellung aufmerksam wurde und sie seinen Lesern zum Besuch empfahl, wie auch für die ersten Zeitungs-Aufträge des jungen Künstlers sorgte, in Gestalt von Illustrationen zu dort erscheinenden Kurzgeschichten. Spritztechnik mit Zahnbürste „Formal verblüffte der Debütant mit ungeahnter Vielseitigkeit“, führte Alfred Nemeczek dazu aus in seiner Ansprache zur in der Neuen Galerie positionierten Schindehütte-Frühwerkschau »Mehret die Anfänge«; der Titel: ein seinem Ausstellungsbericht von 1959 entnommenes Zitat. “Mittels Feder, Pinsel, Kugelschreiber, aber auch mittels Künstlers runden Fingerkuppen brachte er idyllische, traumatische, absurde oder groteske Situationen in Tusche oder Tinte stets originell aufs Papier – sofern der um sein Repertoire besorgte Autor nicht noch lieber Monotypien oder Linolschnitte herstellte, Fremd- Von Jan Hendrik Neumann Fotos: Markus Frohme


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