Großartige Aussichten für das SchillerViertel – ein Quartier in Bewegung 16 www.jerome-kassel.de JÉRÔME STADT Im Zentrum des SchillerViertels – abgeleitet aus der dortigen Schillerstraße – wird aktuell der Unternehmenspark „Schiller-Carrée“ entwickelt. An der Schnittstelle zwischen den Stadtteilen Nord-Holland, Rothenditmold und Mitte befindet sich dieses Quartier, das ein sehr großes Entwicklungspotenzial hat. Optimal gelegen im Dreieck zwischen der Universität – Campus Nord, dem Kulturbahnhof – Regiotram beziehungsweise dem zukünftigen Fraunhofer-Institut und der Kasseler Innenstadt, erfreut sich das SchillerViertel seit einigen Jahren einer stark gestiegenen Akzeptanz, sowohl für die wohnliche Nutzung für beispielsweise Studenten als auch bei Gewerbebetrieben. Das „Schiller-Carrée“ ist ansässig auf dem Betriebsgelände der ehemaligen Bekleidungswerke „Brandt“ zwischen Erzberger Straße, Rothenditmolder Straße und Wolfhager Straße. Der Komplex besteht aus mehreren Gebäuden, die im Wesentlichen zwischen 1920 und 1940 als Gewerberäume für unterschiedliche Firmen (Papierwaren, Druckerei, Schlosserei, Näherei) errichtet und nach und nach in die Bekleidungswerke „Brandt“ integriert wurden. Die Entwicklung fand ihren Höhepunkt mit der Errichtung eines Hochregallagers Anfang der 80er Jahre, das mit einer automatisierten und computergesteuerten Lagerhaltung seinerzeit das modernste in Europa war. Im Zuge signifikanter Veränderungen innerhalb der Textilbranche wurde der damalige Produktionsstandort mehrere Jahre ausschließlich für die Lagerhaltung von Textilien genutzt. Nach der Veräußerung des Areals vor drei Jahren und einer entsprechenden Projektentwicklung sind mittlerweile rund 75 Prozent der Gesamtfläche von rund 14.000 qm vermietet. Neben den fünf Bestandsgebäuden der ehemaligen „Brandtfabrik“ gehört seit Kurzem auch ein weiterer Standort in der Sickingenstraße zum Gesamtkonzept. Sehr große Nachfrage nach Mietflächen Die Mieterstruktur umfasst schwerpunktmäßig Freiberufler wie Architekten, Steuerberater, Rechtsanwälte, Unternehmen aus dem Bereich der Sport- und Gesundheitsbranche, Start-ups (wie beispielsweise Onlinehandel, Mess- und Regeltechnik, Werkstoffe) sowie die Kreativwirtschaft (Tanzschule, Werbeagentur, Künstler). Die sehr große Nachfrage nach Mietflächen im „Schiller- Carrée“ begründet sich in der guten Infrastruktur sowie der Tatsache, dass die Mietflächen sowohl in der baulichen Ausführung als auch in der gewünschten Flächengröße mieterspezifisch angeboten werden. Bei den Akteuren des Schillerviertels besteht Konsens darüber, dass durch die aktuelle Dynamik im Quartier, innerhalb eines überschaubaren Zeitraumes von fünf bis zehn Jahren, die Akzeptanz dieses Quartiers weiter deutlich ansteigen wird. Die Kreativfabrik – Brücke zwischen Rothenditmold und dem SchillerViertel Das älteste familiengeführte Unternehmen im Schillerviertel – die Kreativfabrik – entstand aus der 1908 gegründeten Ofenrohrfabrik Eduard Klein. Begonnen mit einer Fabrikationshalle, folgten sehr bald eine weitere Halle, ein Bürogebäude und ein zweites Mehrfamilienhaus, hauptsächlich als Heimat für Werksangehörige gedacht. Nachdem die Produktion von Ofenrohren an Bedeu- Das ehemalige Brandthaus beherbergt heute eine Vielzahl von unterschiedlichen Unternehmen und Start ups. Fotos: Verein SchillerViertel e.V. Das Areal der Kreativfabrik bildet einen respektvollen like-minded Lebensraum.
2016_S00001_00022
To see the actual publication please follow the link above