Macht den KOPF frei! Von Björn Schönewald Die Gedanken sind frei, heißt es; und Stand heute ist das noch so. Aber Gedanken können auch echte Quälgeister sein, die einen verfolgen, die einen nicht schlafen lassen, die einen in den falschen Momenten ablenken. Viele Menschen in verantwortungsvollen Positionen wissen das. Die Ursache ist Stress und das Gegenmittel heißt Fitness. Mit der Fitness ist es wie mit dem Zähneputzen: Wer nicht regelmäßig was macht, kann keine guten Ergebnisse erwarten. Gerade diese Regelmäßigkeit fällt Menschen mit hohem beruflichen Termin- und Leistungsdruck schwer, ist aber für sie besonders wichtig. Zum einen, weil körperliche Fitness gut für den Kopf ist, zum anderen, weil sportliche Menschen eine positivere Ausstrahlung haben. Sie vermitteln Erfolg. Doch wie wird man fit und bleibt es? Jérôme sprach mit einem, der es wissen muss: Daniel Schmahl, Club-Manager des BLU in Guxhagen. Lieber regelmäßig wenig als vereinzelt zu viel „Viele Menschen sind im Alltag total überladen und meinen, keine Zeit für Sport zu haben“, sagt Daniel Schmahl. „Wer es aber ernsthaft versucht und sich Freiräume für Bewegung schafft, berichtet in der Regel davon, dass er zufriedener ist, ausgeglichener und im Beruf effizienter.“ Doch Schmahl warnt davor, es mit dem sportlichen Ehrgeiz zu übertreiben. „Wer sportlich nichts tut, schadet seiner Gesundheit, wer aber aus dem Stand zu viel macht, auch.“ Bewusste Ruhepausen schaffen Vor allem sportlichen Anfang müsse deshalb eine 24 www.jerome-kassel.de Bedarfsanalyse stehen, aus der sich die richtige Art und Dosis der Tätigkeiten ableite. „Ich empfehle gestressten Menschen auch unbedingt eine Stoffwechselanalyse“, sagt Schmahl. Stress sorge für einen erhöhten Cortisolspiegel und infolgedessen für Schlaffheit, Müdigkeit bis hin zu Depressionen. „Außerdem kann man nur schlecht bis kaum abnehmen, wenn der Cortisolspiegel erhöht ist“, führt er weiter aus. Mit dem Clubschiff kurz ablegen Runterfahren ist also angesagt. Das geht nicht nur durch Bewegung, das geht auch durch bewusste Ruhepausen. „Ich halte es für wichtig, dass man Momente schafft, in denen man dem Alltag entkommt. Einfach mal raus. Wer unsere Türschwelle überschreitet, soll das Gefühl haben, er betritt ein Clubschiff “, so Schmahl. In der Tat kann das Gefühl aufkommen, nicht nur weil das BLU ähnlich aus der nachbarlichen Bebauung hervorsticht, wie die AIDA aus dem Hamburger Industriehafen – es steht mitten im verkehrsgünstig gelegenen Industriegebiet Guxhagens. Nein, auch weil man tatsächlich eine andere Welt betritt mit Kardio-, Aqua- und Spa-Bereichen, mit Hydrodruckmassageräumen in Waldambiente, mit Kursräumen, Powerflächen, E-Gym-Geräten und natürlich der riesigen Dachterrasse als Oberdeck. Natürlich stilecht mit Blick auf den Außenpool, der übrigens auch im Winter immer 30 Grad hat. Sport und Entspannung verbinden „Fitness entsteht nicht nur durch Bewegung, sondern auch durch Entspannung“, sagt Daniel Schmahl. Es sei deshalb sehr wichtig, diese Themen zu verbinden und sich Räume zu schaffen, in denen man zu sich finden und man selbst sein kann. Persönlich lege er deshalb hohen Wert darauf, seinen Gästen diese Möglichkeit durch maßgeschneiderte Beratung und höchste Diskretion zu geben. „Es geht darum, in Ruhe zu trainieren und zu relaxen und dank modernster Technik und regelmäßiger Reflexion mit Gesundheits- und Sportexperten immer das zu tun, worauf es individuell ankommt“, so Schmahl. Ein Konzept, das offensichtlich auch die Erstliga-Handballer der MT Melsungen überzeugt hat, denn die gesamte Mannschaft trainiert im BLU. Den richtigen Maßnahmenmix finden Ob aber Handballprofi oder gestresster Manager: Am Ende gehe es darum, das individuell Richtige zu tun. „Ein auf die jeweilige Person abgestimmter Maßnahmenmix für Regeneration, Wellness und JÉRÔME GESUNDHEIT Fotos: Alibek Käsler
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