www.jerome-kassel.de 15 JÉRÔME STADT Nikolaus Habjan „Ich pfeif ‘ auf die Oper“, heißt es am 28. Oktober im Ständesaal des Landeswohlfahrtverbands. Als Puppenspieler, -bauer und Regisseur begeistert Nikolaus Habjan seit mehreren Jahren das Publikum im deutschsprachigen Theaterraum und widmet sich daneben der Kunst des Pfeifens. Mit unglaublicher Virtuosität pfeift er bei den Kasseler Musiktagen Kolaturen und bekannte Melodien der Operngeschichte vom Barock bis zur Romantik. Begleitet wird er von Ines Schüttengruber am Klavier. Weser-Renaissance Bremen Die Alte Brüderkirche ist am 28. Oktober Schauplatz einer musikalischen Zeitreise in die Kasseler Vergangenheit: Musik von Heinrich Schütz, eines der berühmtesten Söhne der Stadt, trifft auf die bisher kaum wieder entdeckten Gesänge des ehemaligen Hofkapellmeisters Georg Otto. Das Ensemble Weser-Renaissance Bremen wird das alte Gemäuer auf historischen Instrumenten mit den Klängen dieser beiden Komponisten erfüllen. Olga Neuwirth, Daniel Gloger und das Ensemble Modern Aus Österreich stammt eine der bedeutendsten Komponistinnen unserer Zeit: Olga Neuwirth. Sie bearbeitete Songs des exzentrischen Sängers Klaus Nomi, die der Countertenor Daniel Gloger gemeinsam mit dem renommierten Ensemble Modern am 30. Oktober im Südflügel des Kulturbahnhofs aufführen wird. Kurz nach ihrem 50. Geburtstag wird Neuwirth persönlich zu einem Gesprächskonzert nach Kassel kommen. Maria Pantiukhova und das Frankfurter Streichsextett Leidenschaftliche Liebe, betörte Sinne und überschwängliche Gefühle prägen die Werke des Konzerts Traumbilder am 31. Oktober im Südflügel des Kulturbahnhofs. Mezzosopran Maria Pantiukhova und das Frankfurter Streichsextett widmen sich Stücken von Zemlinsky, Wagner und Tschaikowski. Okka von der Damerau Gustav Mahlers „Das irdische Leben“ ist nur eines der Wunderhorn-Lieder, die Okka von der Damerau am 1. November im Ständesaal des Landeswohlfahrtsverbands singen wird. Im Gegenatz dazu stehen fünf Lieder nach Texten Friedrich Rückerts. Das entrückte Lied „Ich bin der Welt abhanden gekommen“ stand widerum Pate für das berühmte Adagietto in Mahlers fünfter Symphonie. Chor der Universität Kassel Am 2. November bringen die Kasseler Musiktage in Kooperation mit dem Staatstheater Kassel rneut verschiedene musikalische Kräfte zueinander. In der Martinskirche wird Generalmusikdirektor Francesco Angelico mit zahlreihen jungen Sängerinnen und Sängerin des Choes der Universität Kassel, internationalen Solisten und dem Staatsorchester Kassel Rossinis Stabat Mater aufführen. François Leleux Mit dem singenden Instrument schlechthin, der Oboe, ist der Virtuose François Leleux als Solist und Dirigent des hr-Sinfonieorchester am 3. November mit Musik von Joseph Haydn, Thomas Adès und Johannes Brahms im großen Saal der Stadthalle zu erleben. Er war Solo-Oboist unter anderen im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunk und beim Chamber Orchestra of Europe, bevor er als spielender und dirigierender Musiker Publikum und Orchester gleichermaßen in den Bann zog. Racha Rizk Den Abschluss des Festivals bildet der Auftritt von Racha Rizk. Als Sängerin zahlreicher Titelsongs für Cartoons im Fernsehsender Spacetoon ist ihre Stimme wohl jedem Kind der arbabischsprachigen Welt bekannt. Als Singer-Songwriter feiert sie ebenso erfolge wie auf der Opernbühne. Gemeinsam mit Musikern des Damascus String Quintet bringt sie Lieder und Klänge aus Syrien und weiteren arabischen Ländern am 4. November in die Aula der Heinrich-Schütz-Schule. hr Sinfonieorchester w sa F b dM C A ge er nm ch re u M F Cantiamo
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