Mario Kotaska: Gute Kindheits- und Jugendtage

Gerne und gut erinnere ich mich als inzwischen „Kölscher Jung“ an die Stadt, in der ich in 1973 als Elgershäuser des Licht der Welt erblickte. Immer wieder, wenn ich mit meiner Familie mein Elternhaus aufsuche, denke ich an gute Kindheits- und Jugendtage zurück und auf nachhaltige Eindrücke, die ich hier erleben konnte. Inzwischen bin ich als Fernseh- und Sternekoch mit vielseitigen Aktivitäten in Deutschland unterwegs. Dabei wird mir immer bewusster, meine nordhessische Heimat zu schätzen: sei es der Herkules, das Wahrzeichen der documenta-Stadt Kassel, mit seinem Bergpark Wilhelmshöhe und seiner Wasserkunst, die Karlsaue mit der Insel Siebenbergen und ihrer tollen Blütenpracht. Überall werden Erinnerungen an Erlebnisse mit meinen Eltern, Klassenkameraden und Freunden wach. Zu Hause las mir meine Mutter die weltweit bekannten Märchen der Brüder Grimm vor. Die Kasseler Märchenfrau Dorothea Viehmann, deren Geburtsstätte die „Knallhütte“ vor den Toren Kassels war, erzählte den Brüdern Jacob und Wilhelm ebenfalls eine Vielzahl von Märchen, die diese in ihrem Werk sammelten. Inzwischen gehören diese Erzählungen bei uns zum Abendprogramm meiner Kinder.

Mario Kotaska, Fernseh- und Sternekoch. Foto: nh

Mario Kotaska, Fernseh- und Sternekoch. Foto: nh

Auch kulinarische Besonderheiten wie „Ahle Wurscht“ und „Weckewerk“ erinnern an Geschichten vergangener Tage von Kassel und Umgebung, die ich als bekennender Nordhesse stets zu würdigen weiß. Beim Besuch meiner Eltern in Köln dürfen Kasseler Spezialitäten wie „Nordhessen-Sushi“ (Gehacktes) und ein Kasten „Hütt Luxus Pils“ auf keinen Fall fehlen. So denke ich oft an Kassel, wo gerade erst in diesem Jahr 2013 ein Highlight dem anderen folgte.

Kompliment und Glückwunsch an diese liebenswerte Stadt für die Ernennung zum  verdienten Weltkulturerbe, zum 1100-jährigen gelungenen Jubiläum und erfolgreichem Hessentag. Das Zitat „Ab nach Kassel“ ist passender denn je!

Mario Kotaska
Fernseh- und Sternekoch

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