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825 Jahre Stadt Melsungen

MELSUNGEN lohnt sich Stadtparlament betont Mä sin mä“, eine Redewendung, die man häufig hören kann, wenn Melsungerinnen und Melsunger sich über notwendig werdende Entscheidungen für die Stadt unterhalten. Dies gilt insbesondere für die Stadtverordnetenversammlung und deren Ausschüsse, die stets bemüht sind, einvernehmliche Entscheidungen zusammen mit den Bürgern zu treffen. So ist es üblich, dass in den Ausschusssitzungen Fachleute und auch Bürger angehört werden, mit denen man anstehende Probleme erörtert und fachliche Kompetenz und Bürgermeinungen genutzt werden. Experten in den Ausschüssen So wurde ein Gestaltungsbeirat berufen, der aus hochqualifizierten und anerkannten Bauexperten und Architekten besteht. Dieser steht dem Stadtentwicklungsausschuss der Stadtverordnetenversammlung bei seinen Entscheidungen über Bauprojekte sowohl aus architektonischer, als auch aus wirtschaftlicher Sicht beratend zur Seite. Der Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Energie zieht bei seinen Beratungen stets Vertreter der örtlichen Straßenmeisterei und der Polizei hinzu. Im Haupt- und Finanzausschuss ist es selbstverständlich, bei einzelnen Tagesordnungspunkten Betroffene zu hören, seien es Vertreter von Institutionen oder Bürger. Diese Ausschussarbeit ist möglich, weil die Mitglieder der Ausschüsse stets beschließen den entsprechenden Personen auch Rederecht zu gewähren. Entscheidungen in der Stadtverordnetenversammlung und den Ausschüssen werden eben in Melsungen nicht nach parteiideologischen Grundsätzen getroffen, bei allen Entscheidungen stehen Melsungen und seine Bürgerinnen und Bürger im Focus. Sachlichkeit prägt die Sitzungen So verwundert es nicht, dass in 142 Stadtverordnetensitzungen seit 1995 weit über 90 Prozent der Beschlüsse einstimmig gefasst wurden, weil sie im Interesse der Stadt waren, auch wenn andere Städte und Gemeinden für ihre Orte die Probleme anders sahen. Auch die Haushalte der letzten Jahre wurden oft einstimmig, oder mit nur wenigen Gegenstimmen verabschiedet, weil die Fraktionen gemeinsam das beschlossen haben, was im Interesse der Stadt notwendig war. Die Redebeiträge in den Sitzungen sind stets sachlich und ohne jegliche Polemik. Verbundenheit mit der Stadt Die Verbundenheit der Melsungerinnen und Melsunger zeigt sich letztlich auch an den Autokennzeichen. Kaum bestand die Möglichkeit wieder das alte „MEG“ am Fahrzeug anzubringen, wurde dies sofort vielfach genutzt. Nicht nur bei Neuzulassungen wurde das alte „MEG“ gewählt, viele haben ihr Fahrzeug von „HR“ auf das neue, alte Kennzeichen umgemeldet, um so ihre Verbundenheit mit ihrer Stadt zu dokumentieren. Bis zum 30. Mai waren es bereits 1.641 Kraftfahrzeuge. Mä sin äben Melsingerinnen und Melsinger! 66 825 Jahre Stadt Melsungen „Wir-Bezogenheit“ Stadtverordnetenvorsteher Albin Schicker Von Albin Schicker SITZVERTEILUNGEN IN 25 JAHREN Magistrat 1989 SPD: 5 Sitze CDU: 1 Sitz FDP: 1 Sitz 1993 SPD: 4 Sitze CDU: 1 Sitz FDP: 1 Sitz B90/Grüne: 1 Sitz 1997 SPD: 5 Sitze CDU: 1 Sitz FDP: 1 Sitz 2001 SPD: 5 Sitze CDU: 1 Sitz FDP: 1 Sitz 2006 SPD: 5 Sitze CDU: 1 Sitz FDP: 1 Sitz 2011 SPD: 4 Sitze CDU: 1 Sitz FDP: 1 Sitz B90/Grüne: 1 Sitz Ab 1.06.2013 Bürgermeister parteilos : 1 Sitz SPD: 3 Sitze CDU: 1 Sitz FDP: 1 Sitz B90/Grüne: 1 Sitz Stadtverordnetenversammlung 1989 SPD: 22 Sitze CDU: 7 Sitze FDP: 6 Sitze B90/Grüne: 2 Sitze 1993 SPD: 18 Sitze FDP: 8 Sitze CDU: 7 Sitze B90/Grüne: 4 Sitze 1997 SPD: 20 Sitze CDU: 7 Sitze FDP: 5 Sitze B90/Grüne: 3 Sitze Freie Wähler: 2 Sitze 2001 SPD: 21 Sitze CDU: 8 Sitze FDP: 6 Sitze B90/Grüne: 2 Sitze 2006 SPD: 22 Sitze CDU: 9 Sitze FDP: 6 Sitze 2011 SPD: 18 Sitze CDU: 6 Sitze FDP: 5 Sitze B90/Grüne: 5 Sitze FWG: 3 Sitze Ab 12.04.2013 SPD: 17 Sitze CDU: 6 Sitze FDP: 5 Sitze B90/Grüne: 5 Sitze FWG: 3 Sitze Parteilos: 1 Sitz Foto: nh


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