LAKO KASSEL Rund 350 Unternehmer und Führungskräfte zur Landeskonferenz der Wirtschaftsjunioren erwartet 40 www.jerome-kassel.de JÉRÔME WIRTSCHAFT Die hessische Landeskonferenz der Wirtschaftsjunioren wird dieses Jahr durch den Kreis Kassel ausgerichtet. Der Vorstandssprecher Stephan Moers freut sich mit den Projektdirektoren Marcus Schneider und Bernd Franken darauf, rund 350 Unternehmer und Führungskräfte aus Hessen, Deutschland und der Welt in der Nordhessenmetropole drei Tage lang zu einem umfangreichen Konferenzprogramm begrüßen zu können. Unter dem Motto „LAKO KASSEL – mittendrin, sei dabei!“ bekommen die Teilnehmer einen Eindruck von Kunst, Kultur, Natur und Wirtschaftskraft Nordhessens. Fachseminare, Coachings und Besichtigungen Zur Konferenz gehören Fachseminare ebenso wie Coachings und Besichtigungen der lokalen Wirtschaft und Wissenschaft. Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung werden die Landespreise für die besten Projekte in Hessen in den strategischen Erfolgspositionen vergeben: auf ehrbares Unternehmertum setzen, Beruf und Familie leben, in Bildung investieren, nationale und internationale Netzwerke knüpfen, innovationsstark und ressourcenbewusst handeln. Herausragender Gala-Abend Ein herausragender Gala-Abend bildet den Höhepunkt des Kongresses. Ziel ist der offene Austausch der jungen Unternehmergeneration zu Themen, die uns als Gesellschaft jetzt und zukünftig bewegen. Die hessische Landeskonferenz findet seit 1960 jährlich statt. Sie wird von einem der 16 Kreise der Wirtschaftsjunioren Hessen in ehrenamtlicher Arbeit organisiert und ausgerichtet. Die Wirtschaftsjunioren beim 4. Unternehmertag Business-News mit Müller+Partner Lob + Trophy-Generation – Willkommen in der Arbeitswelt „Wieso haben Sie mich nicht erinnert?“ – die Antwort eines jungen Projektmanagers auf die Frage seiner Führungskraft. Haben Sie junge Mitarbeiter im Unternehmen, sind Sie wohl über ähnliche Aussagen gestolpert z. B. bei einer versäumten Deadline. Herzlich willkommen in der Arbeitswelt der Ypsiloner! „Wieso haben Sie mich nicht erinnert?“ – die Antwort eines jungen Projektmanagers auf die Frage seiner Führungskraft. Haben Sie junge Mitarbeiter im Unternehmen, sind Sie wohl über ähnliche Aussagen gestolpert z. B. bei einer versäumten Deadline. Herzlich willkommen in der Arbeitswelt der Ypsiloner! Die Generation Y – die in den 80ern und 90ern Geborenen, auch sogenannten Digital Natives oder Millennials – ist den Stand auf dem Siegertreppchen gewohnt. Anerkennung gab es bereits für die Zugehörigkeit zum Team, unabhängig von bereits erbrachter Leistung. Sie sind gut ausgebildet, wollen etwas bewegen, Verantwortung übernehmen und Bedeutung haben. Mit hohem Selbstvertrauen ausgestattet, warten die „Ypsiloner“ mit einigen Defiziten auf. Immer nach Feedback haschend, fällt es den mit Lob verwöhnten Trophy-Kids schwer, Kritik anzunehmen. Führungskräfte erleben, dass die Ypsiloner nach Kritik, Rückschlägen oder wegen Langeweile schnell vom Winde verweht sind – Durchhaltevermögen zählt nicht zu ihren Stärken. Häufig zeigt sich zudem die Unlust, sich intensiv in ein Thema einzuarbeiten – „Wikipedia weiß doch alles oder ich frage meine Freunde bei Facebook!“ ist die neue Arbeitsmethodik. Werden Sie als Führungskraft zum „Trainer“. Die Generation Y wünscht sich, aus dem Erfahrungsschatz ihrer Führungskräfte zu schöpfen und väterlich bzw. mütterlich begleitet zu werden. Sinnvoll ist eine Kultur von Lob und Anerkennung, die zwar auf Leistung gründet, aber immer wohlwollend gemeint ist. Wer den Kampf um die „nachwachsenden“ Talente gewinnen und sich als attraktive Arbeitgebermarke positionieren will, wird sich an Kultur, Werte und Vorstellungen der Ypsiloner angleichen müssen. Leere Worthülsen wie „im Mittelpunkt steht der Mensch“ ziehen nicht mehr. Aussagen müssen mit Leben gefüllt werden, denn längst informiert sich die Generation Y auf Facebook oder kununu über die Unternehmensrealitäten. Ilka Jastrzembowski Foto: nh
Jerome Nr. 29
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