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rothea Viehmann, deren Geburtsstätte die „Knallhütte“ vor den Toren Kassels war, erzählte den Brüdern Jacob und Wilhelm ebenfalls eine Vielzahl von Märchen, die diese in ihrem Werk sammelten. Inzwischen gehören diese Erzählungen bei uns zum Abendprogramm meiner Kinder. Auch kulinarische Besonderheiten wie „Ahle Wurscht“ und „Weckewerk“ erinnern an Geschichten vergangener Tage von Kassel und Umgebung, die ich als bekennender Nordhesse stets zu würdigen weiß. Beim Besuch meiner Eltern in Köln dürfen Kasseler Spezialitäten wie „Nordhessen Sushi“ (Gehacktes) und ein Kasten „Hütt Luxus Pils“ auf keinen Fall fehlen. Immobilien-Agentur Liane Straub Sie Sie wollen möchten Ihr Ihr Haus, Ihre „Zuhause“Eigentumswohnung, verkaufen? Ihr Grundstück verkaufen…? Vertrauen Sie mir…! Dann vertrauen Sie mir !!! www.jerome-kassel.de 19 JÉRÔME PERSÖNLICH Lassallestraße 1 34119 Kassel (Vorderer Westen) Phone: 05 61 / 93 71 52 - 77 Fax: 05 61 / 93 71 52 - 78 Mobil: 01 72 / 94 00 580 Mail: info@LianeStraub.de www.LianeStraub.de Als ich 1976 zum Studium nach Kassel kam, gab es die Abfahrt Wilhelmshöhe noch nicht. Über Ober- und Niederzwehren fuhr ich die Frankfurter Straße entlang bis zur Trompete, wo sich damals ein unansehnliches Parkdeck befand. Am Königsplatz konnte man noch parken, und an der Mauerstraße, wo heute die Kurfürsten Galerie steht, war damals eine Brache aus Schutt, Erde und wilden Büschen. Vor Bilka, dem heutigen Sinn- Leffers, befand sich meine Nahversorgung, ein Grillwagen von Kovac. Mein Studienort AVZ in der Brückenhof-Siedlung hatte den Charme der frühen Siebziger, mit viel Sichtbeton und rot-orangenen Fensterrahmen. Die Hochschule für Bildende Künste als mein zweiter Studienort war hingegen viel schöner: Bauhausarchitektur, Nähe zur Innenstadt und trotzdem mitten im Grünen. Ich bin hängen geblieben in Kassel und habe das nie bereut. Einmal las ich, Kassel sei statistisch gesehen die durchschnittlichste Stadt Deutschlands. Kann gut sein, stört mich aber nicht. Vielleicht wurde auch der Begriff Mittelmäßigkeit verwechselt mit dem einer gesunden Balance zwischen Arbeiten und Leben. Denn die stimmt hier. Kassel bietet den Menschen eine sehr hohe Lebensqualität, die viel zu oft als selbstverständlich betrachtet und auch unterschätzt wird. Ich möchte nicht verzichten auf das Flair der documenta, die tolle Atmosphäre und internationalen Musiker im Kulturzelt, den Bergpark im Schnee, den Einkauf in der Markthalle, die Sommerabende in Kassels Biergärten. Unsere Stadt hat viele Kleinode, man muss sie nur entdecken und nutzen. Kassel ist So denke ich oft an Kassel, wo gerade erst in diesem Jahr 2013 ein Highlight dem anderen folgte. Kompliment und Glückwunsch an diese liebenswerte Stadt für die Ernennung zum verdienten Weltkulturerbe, zum 1100-jährigen gelungenen Jubiläum und erfolgreichem Hessentag. Das Zitat „Ab nach Kassel“ ist passender denn je! Mario Kotaska Fernseh- und Sternekoch Liebe auf den zweiten Blick. Die hält dafür ein Leben lang. Achim Schnyder, L r eiter der Pressestelle der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände Gerne und gut erinnere ich mich als inzwischen „Kölscher Jung“ an die Stadt, in der ich in 1973 als Elgershäuser des Licht der Welt erblickte. Immer wieder, wenn ich mit meiner Familie mein Elternhaus aufsuche, denke ich an gute Kindheits- und Jugendtage zurück und auf nachhaltige Eindrücke, die ich hier erleben konnte. Inzwischen bin ich als Fernseh- und Sternekoch mit vielseitigen Aktivitäten in Deutschland unterwegs. Dabei wird mir immer bewusster, meine nordhessische Heimat zu schätzen: sei es der Herkules, das Wahrzeichen der documenta-Stadt Kassel, mit seinem Bergpark Wilhelmshöhe und seiner Wasserkunst, die Karlsaue mit der Insel Siebenbergen und ihrer tollen Blütenpracht. Überall werden Erinnerungen an Erlebnisse mit meinen Eltern, Klassenkameraden und Freunden wach. Zu Hause las mir meine Mutter die weltweit bekannten Märchen der Brüder Grimm vor. Die Kasseler Märchenfrau Do


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