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In die Herzen gespielt GMD Patrik Ringborg erzählt, wie das älteste Orchester Deutschlands auch junge Fans anspricht Es muss ein aufregender Herbst sein für Kassels Generalmusikdirektor Patrik Ringborg: Im Oktober debütiert der schwedische Dirigent an der Königlichen Oper seiner Geburtsstadt Stockholm, wo er die musikalische Leitung bei Christof Loys Neuinszenierung von Richard Wagners „Parsifal“ innehat. Einen Monat später widmet er sich in Kassel dann der leichteren Muse, und zwar der Strauss-Operette „Die Fledermaus“, die am 2. November Premiere am Staatstheater feiert. Wir sprachen mit Patrik Ringborg über das Jubiläumsjahr und die Zukunft. 24 www.jerome-kassel.de Jérôme: Herr Ringborg, wie haben Sie das Kasseler Jubiläumsjahr erlebt? Patrik Ringborg: Ich habe gespürt, dass sich das Staatsorchester in die Herzen der Bürger gespielt hat. Zu bemerken war dies schon beim Festakt im Februar und dann bei den beiden Open-Air-Konzerten, beim Filmmusikkonzert am Friedrichsplatz und beim HNA-Open-Air, zu dem über 30.000 Menschen in die Karlsaue kamen. Man merkte es auch beim Theaterfest: Die Leute sitzen nicht nur da, um ein bisschen Musik zu hören, sondern es ist einfach ihr Orchester. Außerdem gewann der Förderverein „Bürger Pro A“ im Jubiläumsjahr viele neue Mitglieder, und bei Facebook hat das Staatsorchester Kassel jetzt etwas mehr 2.000 Likes. Jérôme: Bleiben wir bei „Bürger Pro A“. Der Verein wurde 1995 gegründet, um die damals drohende Herabstufung des Staatsorchesters zu verhindern … Ringborg: Zum Glück sind wird nicht mehr in diesem Punkt bedroht. Wertvolle Unterstützung leistet der Verein trotzdem – für die Jugendarbeit, Von Georg Pepl Schwede auf dem Dach: Patrik Ringborg ist seit 2007 Generalmusikdirektor am Staatstheater Kassel


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