JÉRÔME EXKLUSIV Flagge zeigen für die MT! Business-News mit Müller+Partner Klartext bitte! Mitarbeiter erwarten klare Rückmeldungen und kein „Du bist so toll, aber …“ Lange Jahre war es immer wieder zu lesen und wurde in allen Seminarräumen als „wertschätzende Feedbackmethode bei Kritik“ geschult: die Sandwich-Methode. Kritik zwischen Lob zu verpacken, um Mitarbeitern Rückmeldungen zu ihren Leistungen zu geben, galt als förderlich für die Mitarbeiterentwicklung. Leider erleben wir in den Beratungen immer noch, dass dieser Ansatz von vielen Führungskräften angewendet wird, die sich jedoch darüber beklagen, dass er keine Wirkung zeigt. Aha!? Schauen wir also, warum Führungskräfte die Sandwich-Methode wählen und weshalb sie nicht funktionieren kann. Führungsannahme 1: Gutes und schlechtes Feedback in Kombination löst weniger Unbehagen aus. „Ich gebe ungern schlechte Bewertungen ab und es ist einfacher, das Gespräch mit etwas Positivem zu beginnen und zu beenden“, ist ein oft genannter Grund. Diese Annahme löst aber genau die Angst aus, die man als Führungskraft vermeiden möchte, denn je länger man „um den heißen Brei“ herumredet, desto unwohler und unsicherer fühlt man sich 50 www.jerome-kassel.de mit Blick auf die negativen Punkte, die man eigentlich ansprechen möchte. Ihr Mitarbeiter wird dieses Unbehagen spüren und sich ebenso unsicher fühlen. Führungsannahme 2: Die Sandwich-Methode hilft, ein ausgeglichenes Feedback geben zu können Ich möchte meinen Mitarbeitern Wertschätzung entgegenbringen und zeigen, dass Kritik immer nur ein Teil einer ganzheitlichen Bewertung ist“, so eines der Führungszitate. Die Gegenfrage hierzu lautet: Wenn Sie loben, gleichen Sie hier auch mit Kritik aus, um ausgewogenes Feedback zu geben? Wahrscheinlich „nein“, und das ist auch richtig so. So wie Lob durch Kritik entwertet wird, so wird Kritik auch durch Lob lediglich vermischt und unklarer. Trennen Sie beides und setzen es anlassbezogen, direkt passend zur Situation ein, sodass die Mitarbeiter in beidem Klarheit und Wertschätzung erfahren. Foto: Heinz Hartung · Führungsannahme 3: Mitarbeiter akzeptieren negative Rückmeldung leichter, wenn diese von guten Bewertungen eingerahmt wird. Mitarbeiterbefragungen zeigen das krasse Gegenteil. Der große Teil betont, dass Führungskräfte häufig zu lange „um den heißen Brei“ herumreden und man trotz langer Gespräche häufig nicht weiß, woran man ist. „Was war jetzt die Botschaft?“, fragen sich Mitarbeiter häufig nach den Feedbackgesprächen und fangen an, sich „ihren“ Teil zusammenzupuzzeln. Wenn Sie Lob und Kritik zu sehr vermengen, gehen Mitarbeiter dazu über, das positive, begleitende Lob als bloßes Mittel zum Zweck wahrzunehmen und es für die Zukunft nicht mehr ernst zu nehmen. Führung bedeutet Klarheit in der Sache und Wertschätzung in der Beziehung – mit transparenter Kommunikation ist das für alle Beteiligten möglich und wird sowohl die Sache als auch die Menschen entwickeln. Lassen Sie die Sandwiches, wo sie hingehören – in der Küche! Sport und Wirtschaft, wie passt das zusammen? Gut. Was erfolgreiche Sportmannschaften für einen Wirtschaftsstandort bedeuten, darf man nicht unterschätzen. Wer einen Blick in den Ruhrpott wirft, weiß, worum es geht. Vielerorts graue Fassaden und häufig keine funktionierenden Innenstädte mehr, aber den BVB oder Schalke. Auf diese Mannschaften ist man stolz. Sie sind die Aushängeschilder. Sie stärken das Wir-Gefühl. Sie tragen deutlich zur Identifikation mit der Region bei. Wie ist das in Nordhessen? Der KSV spielt in der Regionalliga Südwest. Die Huskies sind in der Oberliga West gelandet. Beides ist gut, aber lange nicht erstklassig. In der Ersten Bundesliga haben wir hier nur eine Mannschaft: die MT. Unsere Handballer, wegen denen wir immer wieder in der Presse auftauchen, die den Namen unserer Region in der „stärksten Liga der Welt“ positioniert haben. Den Spielern, dem Trainer, den Förderern und Sponsoren der MT haben wir einiges zu verdanken. Die Erste Liga, das ist nicht irgendwas. Darauf können wir stolz sein. Und wir sind es, das wollen wir zeigen. In den nächsten Ausgaben von Jérôme, der Golf Nordhessen und des MT-Magazins werden wir Menschen aus der Region zu Wort kommen lassen, die uns erzählen, warum sie zur MT stehen. Warum sie die Spiele besuchen und die Jungs anfeuern. Warum sich Leidenschaft für eine Sache lohnt. Seien auch Sie dabei und zeigen Sie Flagge für die MT! Um weitere Informationen anzufordern, senden Sie eine Mail mit dem Betreff „Erste Bundesliga“ an redaktion@bernecker.de. Unter allen, die sich an der Gemeinschaftsaktion des Steht zu den Jungs der MT: Unternehmer Conrad Fischer Bernecker Verlags und der MT beteiligen, verlosen wir ein exklusives Meet & Greet mit MT-Chefcoach Michael Roth. Ihr Conrad Fischer, Herausgeber
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