Knapp 1.000 Nordhessen schwingen das Tanzbein beim Kasseler Theaterball Tina Turners Klassiker zum Abschluss Von Rainer Lomen Herzlich willkommen: Formvollendet begrüßt wurden die Gäste des Balls von Mitgliedern des Staatstheater-Ensembles. Unvergängliche Kostbarkeiten Foto: Mario Zgoll Anzeige Ines Aechtner, Schmuckdesignerin www.jerome-kassel.de 29 I n den ansprechenden Räumen der Galerie für zeitgenössischen Schmuck von Ines Aechtner fühlt frau sich sofort wohl. Edel und puristisch inszeniert die Schmuckdesignerin hier ihre außergewöhnlichen Schmuckstücke, die alle zeitlose Unikate sind. In der angrenzenden Manufaktur-Werkstatt und dem dazugehörigen Garten findet sie die Ruhe, um aus wertvollen Materialien wie Platin oder Weißgold, aber am liebsten aus Roségold, die unverwechselbaren Schmuckstücke entstehen zu lassen. „Roségold hat eine sehr warme Eigenschaft und passt schmeichelhaft zu jedem Hautton“, erklärt die gelernte Juwelen Goldschmiedin. Vor 30 Jahren kam Ines Aechtner von Osnabrück nach Kassel und leitete anfangs das Platinstudio Köhler in Melsungen bis sie 1992 ihre eigenen Ausstellungsräume und Werkstätten nah der Kasseler Innenstadt eröffnete und gleich mit einer besonderen Auftragsarbeit von sich Reden machte: In Zusammenarbeit mit Jan Hoet, dem künstlerischen Leiter der documenta 9, gestaltete sie die offiziellen Symbole – den weißen und schwarzen Schwan – als Schmuckstücke. „Seit über 15 Jahren fühlen ich und mein Team uns in der Friedrichsstraße wohl – hier etwas Abseits des Innenstadt Trubels finden wir die Konzentration unsere einzigartigen und filigranen Schmuckstücke zu entwerfen und anzufertigen, die alle eine eigene Handschrift tragen“, so Ines Aechtner und fährt fort: „Wir legen sehr großen Wert auf die Beratung unserer Kundschaft und möchten das jedes Unikat das Gesamtbild der Trägerin ergänzt.“ Telefon: (0561) 18402, www.ines-aechtner.de „Kassel tanzt!“ Unter diesem Motto stand der Theaterball Mitte November. Die Aufforderung ließen sich die knapp 1.000 Kasseläner, Kasselaner, Kasseler und weitere Nordhessen nicht zwei Mal sagen. Zu den zumeist fetzigen Klängen der grandiosen zehnköpfigen Band „Smile“ schwoften sie, was das Zeug hielt. Und das bis 2.00 Uhr morgens. Dann nämlich holten die Vollblutmusiker um Tastenartist Michael Gans zu ihrer Schlussoffensive aus und brachten die Tanzfläche mit Ike und Tina Turners Klassiker „Rolling on a river“ ein letztes Mal zum Kochen. Hans-Dieter Müller zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung. Dabei hatte dem Chef der Theater-Fördergesellschaft zuvor Böses geschwant. „Bei der Generalprobe am Vormittag ging noch so einiges daneben. Doch als es ernst wurde, klappte alles wie am Schnürchen“, lobte Müller die professionellen Fähigkeiten der Schauspieler, Sänger und Instrumentalisten, die in 90 Minuten Einblicke in das aktuelle Programm sämtlicher Sparten des Hauses gegeben hatten. Dass die tolle Resonanz und das tatkräftige Engagement der zahlreichen Sponsoren ohne Müllers monatelangen unermüdlichen Einsatz nicht denkbar gewesen wären, das betonten alle drei öffentlichen Repräsentanten in ihren Ansprachen. Unisono ging der Dank von Staatsministerin Eva Kühne-Hörmann, Oberbürgermeister Bertram Hilgen und Intendant Thomas Bockelmann an Hans-Dieter Müller. Blendend amüsiert hatte sich auch Bettina Ludewig Husheer, die zusammen mit Ehemann Peter Husheer gekommen war. „Es gibt keine zweite Gelegenheit, bei der man in Kassel so viele nette Menschen trifft, mit denen man schon seit langem mal wieder ins Gespräch kommen wollte“, so die Juristin. Die nächste Gelegenheit dazu winkt ihr und allen Ball-Fans in zwei Jahren. Auf ein Neues, 2015. Wenn es erneut heißt: „Kassel tanzt! JÉRÔME FEUILLETON
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