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Zehn Jahre Plastische Chirurgie in Kassel Prof. Noah im Gespräch 64 www.jerome-kassel.de JÉRÔME GESUNDHEIT Jérôme: Herr Prof. Noah, erst einmal herzlichen Glückwunsch zu diesem Jubiläum! Zehn Jahre Plastische Chirurgie in der Noahklink am Roten Kreuz Krankenhaus in Kassel – hat sich Ihr Beruf in diesen Jahren verändert? Prof. Dr. med. Ernst Magnus Noah: Herzlichen Dank. Ja, unser Beruf hat sich in diesen zehn Jahren natürlich weiterentwickelt, das ist ja das faszinierende an der Medizin: Die Operationsmethoden sind weiter verfeinert worden, innovative Faltenmaterialien kamen auf den Markt, die Medizintechnik bietet modernste Behandlungen auf höchstem Niveau und das alles studienbasiert. Selbstverständlich haben auch wir Ästhetisch-Plastischen Chirurgen uns stetig fortgebildet, national und international – und haben so wertvolle Erfahrungen gesammelt, die wir hier in der Klinik täglich anwenden. Jérôme: Und Ihre Patienten, haben die sich mit verändert? Stimmt es, dass die Schönheits-Kundschaft in den letzten Jahren immer jünger wurde? Prof. Noah: Einen Trend zur Verjüngung können wir eigentlich nicht feststellen. Die meisten Patienten, die aus ästhetischen Gründen zu uns kommen, gehören zur Altersgruppe der 40- bis 60-Jährigen. Jérôme: Legen sich heute mehr Frauen oder Männer „unters Messer“? Was ist der häufigste „Makel“, der ausgebessert werden soll? Prof. Noah: Was bedeutet Makel? Wir behandeln klare medizinische Indikationen, beispielsweise aufgrund von Erkrankungen, aber auch persönliche „Unstimmigkeiten“. Wir versuchen, die äußeren Proportionen wiederherzustellen. Die Mehrzahl unserer Patienten sind dabei noch immer Frauen. Jérôme: Wie erkennen Patienten denn einen guten Ästhetisch-Plastischen Chirurgen? Prof. Noah: Die fachliche Qualifikation des Arztes oder der Ärztin, die zum „Facharzt für Plastische Chirurgie“ ausgebildet sein sollten, steht an erster Stelle. Diese Ausbildung dauert mindestens sechs Jahre. Der Facharzt oder die Fachärztin sollten darüber hinaus Erfahrung in der ästhetischen Chirurgie haben und sich nicht nur als „Schönheitschirurg/in“ bezeichnen. Eine Mitgliedschaft in einer oder mehreren Fachgesellschaften runden das Qualifikationsniveau ab. Unsere Ärzte in der Noahklinik sind alle in den entscheidenden Fachgesellschaften aktive Mitglieder. Jérôme: Wo liegt denn für Sie die Grenze zwischen medizinischer Hilfe und Lifestyle-Dienstleistung? Prof. Noah: In der Ästhetischen Chirurgie gibt es da fließende Übergänge. Die Indikationen sind sehr individuell. Unsere Aufgabe ist es, die wahren Erwartungen zu ergründen und mit den medizinischen Möglichkeiten abzugleichen. Das erfordert viel Einfühlungsvermögen und Erfahrung. Beratungen dauern da schnell mal eine Stunde. Indikationen werden auch im Team besprochen. So sichern wir unsere Qualität seit zehn Jahren in Kassel. Jérôme: Herr Prof. Noah, vielen Dank für das Gespräch! Prof. Dr. Ernst Magnus Noah, Chefarzt der Klinik für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie/Noahklinik Foto: nh Anzeige


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