JÉRÔME WIRTSCHAFT 25 Delegierte vertreten Nordhessen www.jerome-kassel.de 49 Landeskonferenz der Wirtschaftsjunioren Hessen Bei der Landeskonferenz Hessen der Wirtschaftsjunioren (WJ) in Offenbach waren unter den insgesamt 300 Teilnehmern auch 25 Delegierte aus Nordhessen dabei, um die Interessen der Jungunternehmer und Führungskräfte zu vertreten. Neben zahlreichen Seminaren und Vorträgen zur Projektarbeit und Persönlichkeitsentwicklung standen auch die Strategiethemen Unternehmertum, Ehrenamt und Bildung auf dem Programm. Zudem wurden die Wirtschaftsjunioren Kassel für ihre letztjährige Vortragsreihe zum Thema „Fördermittel für Unternehmen Made in Germany“ mit dem 1. Preis der WJ Hessen in der Kategorie „Innovationen & Ressourcenbewusstsein“ ausgezeichnet; der Preis wurde von den Viessmann Werken vergeben. Schließlich wurde der ehemalige Kreissprecher der WJ Kassel, Stephan Moers, noch mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet und so für seine kreisübergreifenden Verdienste in besonderer Weise geehrt. Mit 25 Personen war Nordhessen auf der hessischen Landeskonferenz der Wirtschaftsjunioren in Offenbach vertreten Foto: nh Business-News mit Müller+Partner Arbeit darf Spaß machen – Work-Life-Balance ist Quatsch Unser Berufsleben hat sich in den letzten Jahren extrem verändert. Wer zufrieden arbeiten will, muss neu denken! „Qualität kommt von Qual“, so Sprachkritiker und Journalist Wolf Schneider. Allerdings stammt das Zitat aus dem Jahr 1988. Sicher hat er recht, dass Erfolg das Ergebnis harter Arbeit ist. Trotzdem passt der Satz nicht mehr zu unserer Arbeitswirklichkeit, denn er stammt aus einer Zeit, als man nach 38 Stunden ins Wochenende und mit Anfang 60 in Rente ging. Heutige Wirklichkeit: fließende Übergänge von Privat- und Arbeitszeit, nette Kollegen, gutes Klima, spannende Aufgaben, Spaß an den Themen, Wunsch nach Anerkennung. Keine Ausnahme, sondern die Regel. Es wird also Zeit, mit ein paar Denkmustern aufzuräumen. • Reden Sie gut über andere 20 Minuten am Tag lästern wir im Schnitt über Kollegen, haben Forschungen ergeben. Keine so gute Idee, denn um weiterzukommen, geht es um „klugen Tratsch und positive Stimmung“. Denn „klug getratscht ist halb befördert“. Falls einem zu Nervensägen nichts Gutes einfällt, halten Sie es mit dem Philosophen Wittgenstein: „Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.“ • Man darf Fehler machen, nur nicht zweimal den gleichen Immer noch eine typische Reaktion bei Fehlern: „Ich war es nicht“, „Das kann ich mir auch nicht erklären“ – irgendeine Ausrede findet sich immer, weil der Rüffel oder gar die Abmahnung drohen. Zum Glück ändert sich das gerade sehr deutlich in immer mehr Branchen und Firmenkulturen. Weg von der Schuld- zur Lernkultur, und das heißt ganz deutlich: Verantwortung übernehmen und dem Gegenüber klar signalisieren, dass das nicht mehr vorkommt. • Work-Life-Balance ein Wort aus alter Zeit Silben und Müll lassen sich tatsächlich gut trennen. Bei Privatleben und Beruf wird es wesentlich schwieriger: 91 Prozent der Deutschen arbeiten gern, sagt eine Forsa-Umfrage. Gleichzeitig klagt jeder Fünfte über Freizeitstress. Hier der mühsame Job, dort das Feierabendglück: Dieser Gegensatz hat sich überlebt und die Realität sieht längst anders aus. Denn wer ständig versucht, Arbeit und Freizeit penibel auszutarieren, macht sich am Ende Stress. Manche Sätze hat man schon so oft gehört, dass man sie in sein Denken und Handeln einfach übernimmt und nicht mehr hinterfragt. Daher schauen Sie mal genauer hin, wo Sie übernehmen und interpretieren statt neuzudenken und zuzulassen. Das kann entstressen! Ihre Ilka Jastrzembowski
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