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JÉRÔME HESSENTAG Vom Volkstanz zum Der Hessentag wandelte sich seit 1961 und behielt X www.jerome-kassel.de Gut hören. Gut verstehen. Dabei sein. # $ %& ' % ( ! ) ' * $& + *, ' - . * & Unsere Leistungen ! " $% / 0 10123 (* &4 56278 72229:5 $& ) . &4 53&55 ) 81&55 ; 80&55 ) 89&55 ; '&4 < = Erst drei. Dann fünf. Dann neun, für 16 Jahre. Nun sind es zehn. Zehn Tage lang wird in den unterschiedlichsten Städten und Gemeinden unseres Bundeslandes der Hessentag gefeiert. Es ist beileibe nicht selbstverständlich, dass von der Idee des einstigen hessischen Ministerpräsidenten Georg-August Zinn trotz aller Zeitläufe noch eine Menge übrig geblieben ist. Damals, im Jahr 1961, steckte vielen Menschen der gerade einmal 16 Jahre zurückliegende Zweite Weltkrieg noch in den Knochen. Auch seine Folgen waren immer noch spürbar: Es gab Zuwanderer, Heimatvertriebene und Flüchtlinge zuhauf, und all jenen Menschen wollte Zinn ein identitätsstiftendes Fest spendieren, dass ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl generieren sollte. Hinzu kam, dass auch das Land Hessen ein Kind dieses Weltkriegs war, denn Hessen in seiner jetzigen Form war erst 1945 durch die Siegermächte mehr oder weniger willkürlich festgelegt worden. Also sollten sich alle alten und auch die neu gegründeten Vereine und Verbände dort präsentieren dürfen, ihre Trachten herzeigen und sich selbst und ihr nach wie vor gelebtes Brauchtum ein bisschen feiern dürfen. Das Motto hierzu stammt von Zinn selbst. „Hesse ist, wer Hesse sein will.“


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