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Historisches Zwischen den Stadtteilen liegen teilweise erhebliche Entfernungen. Folgen der Eingemeindung und des Zusammenschlusses von sieben einst unabhängigen Gemeinden. 1964: Altenbauna, Altenritte und Kirchbauna schließen sich zur Gemeinde Baunatal zusammen. 1966: Die Stadt Baunatal entsteht durch den Zusammenschluss von Baunatal und Großenritte. 1971: Die Gemeinde Hertingshausen wird fünfter Stadtteil. 1972: Die Gemeinde Buchenhagen (Rengershausen und Guntershausen) wird im Rahmen der Gebietsreform eingegliedert. Die neue Stadt gab sich den Namen, der aufgrund der Topo- und Geografie der Region nahe lag: Baunatal, benannt nach der von Nordwesten nach Südosten fließenden Bauna. Erster Bürgermeister war Horst Werner, heute ist seit mittlerweile zehn Jahren Manfred Schaub im Amt. Im Norden grenzt Baunatal an die Gemeinde Schauenburg und die Stadt Kassel an, im Osten heißt der Nachbar Fuldabrück, im Südosten Guxhagen. Im Süden liegt die Gemeinde Edermünde, im Westen Niedenstein. Persönliches: Die Viehmännin Aus Baunatal stammt Dorothea Viehmann, die Frau, die den Brüdern Jacob und Wilhelm Grimm jene Sagen und Geschichten erzählte, die sie in der Gaststube ihres Vaters gehört hatte und die die Brüder Grimm aufschrieben und zu ihrer heute weltberühmten Märchensammlung zusammenfassten. Mehr als 40 Märchen der Grimms gehen damit auf das Konto der Viehmännin, wie man sie damals nannte. Fotos: Stadtmarketing Baunatal Die Käfer-Modelle, die man überall in Baunatal findet, erinnern an die Gründung der Stadt und an ihren wirtschaftlichen Aufschwung In der Knallhütte wird heute das regionale Hütt-Bier gebraut. Hier, an der alten Reichsstraße nach Frankfurt, gingen im 18. Jahrhundert die Fuhrleute ein und aus, wechselten ihre Pferde und erzählten sich Geschichten. Diese hörte die junge Dorothea Pierson, deren Vater das Gasthaus betrieb, welches damals noch „Zum Birkenbaum“ hieß. Diese Geschichten gab Dorothea, die später Viehmann hieß, ab 1813 an die Brüder Grimm weiter. Der Rest ist Geschichte


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