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Zwischen den Staaten Im März 2015 hat Manfred Oelsen aus Altersgründen sein Amt an Jürgen Menzel-Machemehl (links) übergeben. Für ihn ist dieser der Garant für eine Fortsetzung der erfolgreichen Arbeit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Kassel 18 www.jerome-kassel.de JÉRÔME STADT Seit 40 Jahren ist die Arbeitsgemeinschaft Kassel der Deutsch-Israelischen Gesellschaft aktiv Die Wahlen in Israel wurden mit Spannung verfolgt, aber auch in Kassel stieg die Spannung, als die Deutsch-Israelische Gesellschaft ihren Vorstand neu wählte. Grund genug, uns mit dem ehemaligen und dem neuen Vorstandsvorsitzenden, Manfred Oelsen und Jürgen Menzel- Machemehl, zum Interview zu treffen. Jérôme: Herr Oelsen, über 20 Jahre engagieren Sie sich für die DIG und mehr als 13 Jahre fungierten Sie als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Kassel. Warum haben Sie sich in diesem Jahr nicht wieder zur Wahl gestellt? Manfred Oelsen: In meiner Abschiedsrede anlässlich des Neujahrsempfangs der DIG im Januar 2015 habe ich Mahatma Gandhi zitiert: „Wenn du etwas zwei Jahre lang gemacht hast, betrachte es sorgfältig, wenn du es fünf Jahre lang gemacht hast, betrachte es misstrauisch, wenn du es zehn Jahre lang gemacht hast, mache es anders!“ So betrachtet hatte ich meine „Amtszeit“ mehr als drei Jahre überzogen. Im Ernst: Ich habe mein Amt aus Altersgründen an Jürgen Menzel-Machemehl übergeben. Er ist für mich der Garant, dass sich die erfolgreiche Arbeit in unserer Arbeitsgemeinschaft nahtlos fortsetzt. Jérôme: Herr Menzel-Machemehl, wir gratulieren Ihnen herzlich zur Wahl des neuen Vorsitzenden. Was bedeutet Ihnen dieses Ehrenamt? Was sind die Aufgaben der DIG der Arbeitsgemeinschaft Kassel? Jürgen Menzel-Machemehl: Viel Vertrauen in meine Person, eine gut etablierte AG zu übernehmen und so weiterzuentwickeln und zu formen, dass wir den Generationswechsel bestehen. Grundsätzlich: das Verhältnis zwischen Deutschland und Israel positiv zu gestalten und den Menschen zu zeigen, dass es nicht nur der jüdische Staat ist, sondern ein faszinierendes Land, das viele Facetten von Historie, Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und Tourismus bietet mit lebensfrohen Menschen aus der ganzen Welt. Jérôme: Herr Menzel-Machemehl, Sie waren im März auf Reisen in Israel. Wie haben Sie die Stimmung empfunden? Von Kathrin Bode


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