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Der Bariton Hansung Yoo feierte einen Erfolg beim legendären Tschaikowsky- Wettbewerb in Russland Wunderschön klingt die Stimme des südkoreanischen Baritons Hansung Yoo, der seit 2013 dem Ensemble des Staatstheaters Kassel angehört und auf der Opernbühne mit seinem wohltönenden Schmelz aufhorchen ließ. Doch auch anderswo überzeugt der 30-Jährige die Musikkenner: Hansung Yoo gewann bereits viele bedeutende Preise. So errang er vor drei Jahren einen zweiten Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München, und im Vorjahr zählte er zu den Finalisten beim Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel. Im Frühsommer dieses Jahres nahm er an einem der legendärsten Musikwettbewerbe überhaupt teil, und zwar dem russischen Tschaikowsky Wettbewerb. Auch in Russland war Hansung Yoo erfolgreich, denn er gewann dort einen dritten Preis und den Publikumspreis. In der kommenden Spielzeit steht Hansung Yoo wieder als Marullo auf der Bühne des Staatstheaters und übernimmt außerdem die Partien Marcello in „La Bohème“, Fritz in „Die tote Stadt“, Leander in „Die Liebe zu den drei Orangen“ und Bondy in der Operette „Die Herzogin von Chicago“. In der Titelrolle gibt er sein Debüt bei der Wiederaufnahme der Tschaikowsky-Oper „Eugen Onegin“. Wir unterhielten uns mit dem bescheiden wirkenden Sänger in der Kantine des Staatstheaters. Der Südkoreaner Hansung Yoo gewann bereits viele bedeutende Preise Von Georg Pepl Fotos: Mario Zgoll JÉRÔME FEUILLETON Eine Stimme mit viel Schmelz 34 www.jerome-kassel.de


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