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JÉRÔME WIRTSCHAFT Kaminabend des Netzwerks Hessen-China erstmals im Kasseler Schlosshotel Name wirkt längst als renommierte Marke Von Rainer Lomen Gute wirtschaftliche Kontakte bilden einen Schwerpunkt unserer Arbeit. Doch ohne kulturelle Beziehungen führen sie nicht zum Erfolg, hob Alfred Schmidt hervor. Den traditionellen Kaminabend des Netzwerks Hessen-China im Kasseler Schlosshotel nutzte dessen Präsident dazu, aktuelle Entwicklungen rund um die Institution zu skizzieren. Längst international aufgestellt Willkommen hieß er Generalkonsul Jianquan Liang, Botschaftsrat Liqiao Zheng, Documentastadt-Kämmerer Christian Geselle und den ehemaligen Uni-Präsidenten Prof. Rolf-Dieter Postlep. Als neue Mitglieder des Netzwerks begrüßte Schmidt das Gebäudereinigungsunternehmen Hentrich GmbH, das Norbert Weitzel vertrat, sowie den weltweit aktiven Konzern ZF Luftfahrt, der seit über 100 Jahren in China tätig ist. Er wies auf die bevorstehende Geschäftsreise ins Reich der Mitte hin und machte deutlich, dass neben wirtschaftlichen Kontakten die wissenschaftlichen Beziehungen zwischen Hochschulen beider Länder eine immer wichtigere Rolle spielen – und das in zunehmend größerem Rahmen. „Wir sind längst national bzw. international aufgestellt“, stellte Schmidt fest und erläuterte, dass seine Einrichtung bereits mehrfach angesprochen worden sie, ob sie nicht ihren Namen ändern und den Begriff „Hessen“ ersetzen wolle. „Auf den Rat unserer chinesischen Partner hin tun wir das nicht. Denn sie machen zu recht darauf aufmerksam, dass das „Netzwerk Hessen- China“ bei ihnen längst zur renommierten Marke geworden ist“, berichtete er. Innovationen und Austausch Generalkonsul Jianquan Liang erwähnte, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel zeitgleich zu politischen Gesprächen im Reich der Mitte unterwegs sei – und das schon zum achten Mal. Neue Ideen prägen aus Liangs Sicht aktuell die Szene. Es gehe um Innovationen und den Austausch junger Menschen. Er dankte Schmidt und dem Netzwerk für dessen Engagement. „Menschen wie Sie bringen unsere gemeinsame Sache voran“, unterstrich Liang. Wolfram Bremeier vom Kulturnetz Kassel griff Schmidts eingangs zitierten Gedanken auf. Er wies auf die virtuose Violinistin Tianwa Yang hin, die in Kassel lebt und lehrt. Die 28-jährige, gebürtige Chinesin ist auf dem Weg zur Weltspitze. 2016 will sie ein Projekt initiieren, „bei dem es um musikalische Begegnungen mit den Grimms gehen soll“, so Bremeier. Die Konzertreihe werde knapp 40.000 Euro kosten, von denen sich 30 Prozent durch Eintrittskarten decken ließen. „Wir suchen Sponsoren, die die Sache tatkräftig fördern“, wandte er sich an die Unternehmer und fügte lächelnd hinzu: „Schließlich möchten wir, dass uns die talentierte Geigerin in Kassel treu bleibt!“ 42 www.jerome-kassel.de Fotos: Mario Zgoll Erstmals im Bergpark: Zur Kaminabend-Premiere im Kasseler Schlosshotel hieß Hausherr Gerhard Jochinger die Teilnehmer willkommen. Rechts Netzwerk-Präsident Alfred Schmidt Gemeinsam treiben Kai-Lorenz Wittrock, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung, und Stadtkämmerer Christian Geselle die internationalen Ambitionen der hiesigen Unternehmen voran Kontakte zwischen Wissenschaft und Wirtschaft: Ex-Hochschulpräsident Prof. Rolf-Dieter Postlep im Gespräch mit Jianwei Qiu von der Lily Handels GmbH


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