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500 kleine Läuferinnen und Läufer hatten beim Bambini Lauf, präsentiert von der Raiffeisen Waren GmbH, einen Riesenspaß www.jerome-kassel.de 31 JÉRÔME SPORT thon in 2:15 finishte, lief in 1:06:42 gleich sechs Minuten schneller als Jahn und war auch auf der Zielgeraden kaum zu bremsen. Nerkamp wurde Zweiter EAM Kassel Marathon-Coverboy Jens Nerkamp (PSV Grün-Weiß Kassel) lief sich die Seele aus dem Leib und kam in ganz starken 1:07:49 als Zweiter ins Ziel. „Ich habe wirklich alles versucht, Chalachew zu folgen“, sagte er später, „aber er war einfach zu schnell.“ Erst seit fünf Wochen ist Jens Nerkamp nach einer langen Verletzungspause wieder im Traininig und war selbst erstaunt, wie schnell er war. „Ihr seid einfach phänomenal, diese Stimmung ist unglaublich“, lobte er das Publikum im Auestadion. Mit dem Dritten Ilyas Iman (LG Fulda, 1:09:23) und dem Vierten Tom Ring (PSV Grün-Weiß Kassel, 1:10:05), der neue persönliche Bestzeit lief, blieben zwei weitere Läufer unter der alten Bestmarke. Kejeta siegte bei den Frauen Auch Marathon-Cover-Girl Melat Yiksak Kejeta blieb als Siegerin der Frauen und Fünfte im Gesamteinlauf noch unter Jahns Rekord. Die 24-Jährige lief in 1:11:37 bereits zum vierten Mal in diesem Jahr eine 1:11er-Zeit und ist damit mit Abstand die konstanteste Halbmarathon-Läuferin in Deutschland. Dass sie mit ihrer Siegerzeit mehr als deutlich unter der alten Bestmarke von Silke Optekamp (1:17:59) blieb, ist klar. „Ja, das Rennen war gut“, freute sie sich über ihren neuerlichen Coup – Understatement at it‘s best. Richtig ausgelassen feierte Anna Starostzik als Zweite ihre neue Bestzeit von 1:18:47. Die Deutsche Halbmarathon-Meisterin W45 Sandra Morchner komplettierte in 1:19:45 (ebenfalls neue Bestzeit) den totalen Triumph der PSV-Frauen auf dem Podium, den die ehemalige Rekordhalterin Silke Optekamp (1:26:18) als Vierte noch ergänzte. Ein großartiges Mannschaftsergebnis der PSV-Ladies! Sehr positives Fazit Die Panne mit der Spitzengruppe brachte den EAM Kassel Marathon zwischenzeitlich bundesweit in die Schlagzeilen. Inzwischen können alle darüber lächeln, sind sich der Verantwortung aber natürlich bewusst. „Klar nehmen wir das auf unsere Kappe“, sagt Winfried Aufenanger, „aber es ändert nichts am sehr positiven Gesamteindruck der Veranstaltung.“ Für den rührigen Organisationschef war es im Rückblick „sogar der bisher beste und emotionalste Marathon in Kassel“, wie er in den Tagen danach analysiert. „Ein toller Bambini-Lauf mit dem gelungenen Aktions-Bereich, ein wieder sehr schöner Mini-Marathon, die große Beteiligung der Walker und eine im Nachklang äußerst positive Resonanz bei Läufern und Zuschauern machen uns weiter Mut für die nächsten Jahre“, so Aufenanger. Auch René Schneider, Leiter Marketing bei Titelsponsor EAM, fasste das dreitägige größte nordhessische Sportevent sehr zustimmend zusammen. „Ich hatte die ganz Zeit ein richtiges Gänsehaut- Gefühl und habe nur glückliche Gesichter gesehen. Der EAM Kassel Marathon hat sich vor allem als große Breitensportveranstaltung präsentiert.“ 10.000-Marke knapp verfehlt Insgesamt gab es für den EAM Kassel Marathon 9132 Meldungen. Auch wenn die 10.000er-Marke diesmal nicht geknackt wurde, waren die Organisatoren damit zufrieden. Wieviel Eindruck er hinterlassen hatte, zeigte sich unmittelbar danach: Für den nächsten EAM Kassel Marathon vom 14. bis 16. September 2018 meldeten sich direkt schon fast 100 Teilnehmer an. So schnell war man noch nie in Kassel. Hören SAGEN Antike Mythen – Grimmsche Sagen – Digitales Erzählen Sonderpräsentation zu 200 Jahre »Deutsche Sagen« der Brüder Grimm 01|12|2017 – 21|05|2018 www.grimmwelt.de


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