Page 7

2019_S00001_00044

JÉRÔME STADT Martin Krockauer. Heizöl bestellen für die acht Heizungen, die Vorzelt, Hauptzelt und Backstagebereich warm halten zum Beispiel. Und natürlich der Kontakt zu den Artisten. „Wir buchen deren Flüge von hier aus und organisieren auch die Wege vom Flughafen zum Hotel“, erklärt Krockauer. Die Hotels habe man ebenfalls für die Künstler gebucht, aber schon ein halbes Jahr im Voraus. „Wir haben inzwischen feste Partner in Kassel, die uns Kontingente freihalten“, sagt Martin Krockauer. Damit die Künstler überhaupt nach Deutschland einreisen dürfen, sei häufig jede Menge Papierkram zu erledigen. „Die Artisten müssen die Dokumente für ihr Visum zusammenstellen und dafür häufig in die Botschaft, wir kümmern uns um die Abstimmung mit der Ausländerbehörde, um die Arbeitserlaubnis und um die Krankenversicherung“, sagt Krockauer. Aber das sei eine andere Geschichte. Proben ist Pflicht Zurück zum Zelt. Bevor die Kuppel hochgezogen wird, wird sie am Boden so weit wie möglich bestückt: Elektromotoren, Lichtanlage und so weiter. Nach gut einer Woche Arbeit steht alles und die Künstler treffen ein, um für die große Show zu proben. „Wir fangen in diesem Jahr am 12. Dezember mit den Proben an und das ist für alle Artisten Pflicht“, sagt Martin Krockauer. Zum einen müssten sich die Artisten auf die Gegebenheiten einstellen, denn das Flic Flac-Zelt sei oft viel größer als die Zelte, in denen sie sonst arbeiten, zum anderen probe man die gesamte Show mit Übergängen und Backstage-Wechslen, damit keine Langeweile aufkommt. Es geht um den Gesamteindruck Auch die Technik erhält jetzt ihren Feinschliff. „In jedem Jahr sind andere Dinge zu beachten“, sagt Martin Krockauer. Das Licht zum Beispiel müsse auf jede Nummer abgestimmt werden, damit die Atmosphäre stimme, aber auch kein Künstler geblendet werde. „Programmierer und Lichttechniker arbeiten dann unter Hochdruck“, so Krockauer. „Und wenn sie acht Nummern richtig ausgeleuchtet haben und die neunte sagt es blendet, dann müssen sie im Zweifel noch mal hoch unter die Kuppel und die Installation ändern.“ Alles wird minutiös geplant, geprobt und vorbereitet, damit zum Premierenabend am 18. Dezember alles passt. „Es geht schließlich um den Gesamteindruck, den wir dem Publikum hinterlassen“, sagt der Flic Flac-Manager. Ehrliche Eindrücke sammeln Kein Wunder, dass der Premierenabend für ihn der schönste Moment ist. Wenn alle eingetroffen sind, Artisten und Gäste, alles geprobt ist und die Show beginnt, verfolgt Martin Krockauer das Geschehen aufmerksam. „Ich beobachte die Leute, mische mich unter sie und versuche zu hören, was sie sagen. So kriege ich ehrliche Eindrücke“, sagt er. Und natürlich achte er auch darauf, wo man noch nachregulieren könne, was nach der Premiere immer wichtig sei. Wenn alles gut gelaufen ist und die Leute das Zelt begeistert verlassen, sind der Flic Flac-Manager und sein Team glücklich. Betrieb sicherstellen Während der weiteren Festival-Zeit, in diesem Winter geht sie bis zum 12. Januar, kommt eine gewisse Ruhe in die Abläufe. Langweilig wird es dabei aber noch lange nicht. „Jetzt ist einiges zu tun, um den laufenden Betrieb sicherzustellen“, beschreibt Martin Krockauer: Material und Ersatzteile für die Acts der Künstler müssen vorgehalten und vorausschauend organisiert werden, die Artisten betreut und auch die Presse versorgt. Immer wieder ist er als Ansprech- und Interviewpartner gefragt. Sauber hinterlassen Und dann will auch schon wieder der Abbau vorbereitet und die Abreise der Artisten geplant werden. Noch in der Nacht der letzten Show am 12. Januar beginnt die Flic Flac-Crew mit den Arbeiten und auch die Artisten packen ihre Requisiten ein, weil viele von ihnen am 13. Januar schon abreisen. „Das ist in der Regel eine lange Nacht“, sagt Martin Krockauer. Wenn der Abbau am 17. Januar abgeschlossen sei, gehe er wahrscheinlich wieder mit einer Abfalltüte über den Platz, um zu gucken, dass auch wirklich alles sauber sei. Und das war es dann, bis zum nächsten Jahr! KEINE LUST AUF KÄLTE? Gegen den Winterblues geht es auf die Kanarischen Inseln Gran Canaria und Teneriffa sowie nach Hurghada ans Rote Meer. Im Sommer heben Sie entspannt ab nach Mallorca, Fuerteventura, Heraklion, Rhodos, Hurghada und Sylt. DAS BIETEN WIR IHNEN • 1.400 kostenfreie Parkplätze • Familiäre Atmosphäre • Kostenloses W-LAN im Terminal • Vorabend-Check-in • Barrierefreiheit • Gastronomie • Airport-Shops • Reisebüro im Terminal • Infopoint mit Besucher-Terrasse • Mietwagen-Station www.kassel-airport.de Flughafen GmbH Kassel Fieseler-Storch-Straße 40 • 34379 Calden Tel.: +49 5674 2153-0 • info@kassel-airport.de • www.kassel-airport.de Urlaub direkt ab zu Hause www.jerome-kassel.de 7


2019_S00001_00044
To see the actual publication please follow the link above