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Jérôme Nr. 30

Gänsehaut-Feeling im Auestadion Von Rainer Lomen 18 www.jerome-kassel.de JÉRÔME STADT Große Begeisterung für Firmenlauf des E.ON Mitte Kassel Marathons Mit meiner Leistung bin ich sehr zufrieden. Immerhin war ich 15 Minuten schneller im Ziel als beim Lauf vor kurzem in Hamburg“, blickt Andreas Meißner zurück. Der Lohfeldener Langstrecken Routinier, der bereits in New York, London und Frankfurt an den Start gegangen war, vergisst nicht zu erwähnen, dass die äußeren Bedingungen in der Hansestadt ungleich besser gewesen waren als die in der nordhessischen Metropole, wo Kälte und Regen den Aktiven des E.ON Mitte Kassel Marathons zu schaffen machten. Die Champions kamen einmal mehr aus Afrika und ließen sich von den Widrigkeiten nicht beeindrucken. Hosea Kiplagat Tuei gewann in 2,15.21 Stunden vor Felix Kipkorir und Pharis Kimani. Die Entscheidung fiel bei Kilometer 39, als die Spitzengruppe gesprengt wurde. Im Ziel konnte Kiplagat Tuei über seinen ersten Sieg in Europa jubeln. „Es war ein spannendes Rennen“, freute sich Organisations-Chef Winfried Aufenanger. Bei den Frauen ging der Titel nach Äthiopien. Zerfe Worku Boku legte mit 2,38.40 die zweitschnellste Siegerzeit hin, die bislang in Kassel gelaufen worden war. Sie hielt die Kenianerin Prisca Kiprono souverän in Schach. Ria Ort: „Das schweißt zusammen!“ Wie sich das populäre Event im Unternehmen nutzen lässt, das den Mannschaftsgeist in seinen Reihen stärken möchte, zeigte Aschenbrenner Chef Klaus Pötter. Gleich zwei vierköpfige Teams brachte sein Haus an den Start des Firmenwettbewerbs. „Geschäftsführer Peter Krusche vom Glinicke-Autohaus Hessenkassel hatte mich auf die Idee gebracht“, erläutert Pötter. Seine Mitarbeiterin Ria Ort hatte viermal trainiert, bevor sie ihren mehr als zehn Kilometer langen Abschnitt in Angriff nahm. Sie hielt durch – und reichte den Staffelstab an ihren Kollegen Markus Herder weiter. „Es hat Spaß gemacht, die Aufgabe gemeinsam im Team zu bewerkstelligen. Das schweißt zusammen“, hebt Ort hervor. Pötter, der für seine Kasseler Laufpremiere im Vorfeld viermal pro Woche trainiert hatte, betont ebenfalls den Spaßfaktor. „Schon der Start inmitten der vielen Aktiven war ein tolles Gefühl. Noch großartiger war es, ins Auestadion einzulaufen und die tolle Atmosphäre zu spüren“, berichtet der Unternehmer vom „Gänsehaut-Feeling“. Da ließ sich die verlorene Wette rasch verkraften. Die hatte Pötter mit Hessenkassel Chef Krusche verabredet. Das Team, das die langsamere Zeit ins Ziel brachte, musste das andere Quartett zum Mittagessen einladen. „Guten Appetit“ hieß es kurz darauf für die Glinicke-Läufer. Termin für achte Auflage steht bereits Der Blick geht bereits nach vorn. Nach der siebten Auflage beginnen schon die Vorbereitungen für den Marathon 2014. Der findet vom 2. bis 4. Mai statt. „Den Termin sollten sich Teilnehmer und Fans vormerken“, so Aufenanger. Freude nach dem Zieleinlauf: Thais Moline, Ria Ort und Susanne Koblischek (v.l.) liefen im Firmenmarathon für das Aschenbrenner-Team Foto: nh


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