JÉRÔME WIRTSCHAFT Schwarmwirkung Nordhessen ist im Aufwind und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn insbesondere die Luftfahrtbranche floriert. So ist kaum verwunderlich, dass die öffentliche Wahrnehmung der Akteure in der Region, die sich unmittelbar mit dem Thema Luftfahrt beschäftigen, in der jüngsten Vergangenheit deutlich zugenommen hat. Vorangetrieben wird diese Entwicklung durch das wachsende internationale Renommee der luftfahrtaffinen Unternehmen selbst, vor allem aber Präsenz auf der ILA Berlin Air Show: Dr. Matthias Jahnke empfing Brigitte Zypries, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, am hessischen Gemeinschaftsstand 46 www.jerome-kassel.de durch ihre Vernetzung und gemeinsame Präsenz im Netzwerk CCA, dem Competence Center Aerospace, in dem etwa 50 Top-Player der Branche in Nordhessen zusammengefunden haben. Wertschöpfung und Beschäftigung Seit seiner Gründung in 2011 unter dem Dach der Wirtschaftsförderung Region Kassel ist es dem CCA-Netzwerk gelungen, ambitionierte Arbeitsrogramme zu entwickeln und an den Bedarn der nordhessischen Fachcommunity orintiert erfolgreich umzusetzen. Der operatie Erfolg des Netzwerks wird durch ein inlligentes Finanzierungskonzept aus regionalen Mitgliedsbeiträgen, europäischen EFREMitteln und institutionellen Förderpartnerbeiträgen flankiert. „Ziel ist es, die Sichtbarkeit und Schlagkraft der nordhessischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen in den Wachstumsfeldern Aerospace und Airports zu verstärken, um deren erhebliche Wertschöpfungs- und Beschäftigungsanteile für die Region zu sichern und weiterzuentwickeln“, erklärt CCA-Projektleiter Dr. Matthias Jahnke. Kontakte und Kooperationen Zahlreiche gemeinsame Aktivitäten hat man deshalb auf den Weg gebracht, um den im Netzwerk organisierten Mitgliedern bestmögliche Zugänge zu großen Anbietern der Branche zu eröffnen. „Ein wichtiger erster Schritt, um neue Kontakte und Kooperationen anbahnen zu können“, erklärt Dr. Jahnke. Die Sondierung strategischer Partnerschaften mit der Industrie (Airbus), Forschungseinrichtungen (Fraunhofer/DLR) und Verbänden (BDLI/SPACE), wie sie in den Jahren 2013 und 2014 erfolgreich gelungen sei, sieht er dabei als elementare Aufgabe des CCA. Ebenso setzt das CCA auf Präsenz und Fachbesuche, etwa bei der Paris Air Show 2013, der SAE AeroTech Congress & Exibition 2013 in Montreal, der AIRTEC 2013 in Frankfurt oder auch der ILA Berlin Air Show 2014. Auch treibt man den Bereich der Fachgespräche zu den Themen Interiors, Airporttechnik und Engineering weiter voran und hat mit dem CCA-Sommerfest das regionale Schlüsselevent im Zielfeld Luftfahrt etabliert. Volkswirtschaftliche Bedeutung „Wir stellen fest, dass sich aus den Entwicklungsperspektiven in Luftverkehr und Luftfahrttechnik vielfältige Chancen aber auch erhebliche Herausforderungen für die nordhessischen Branchenakteure ergeben“, erklärt Jahnke. Die Bedeutung einer professionell geführten und solide finanzierten nordhessischen Luftfahrtinitiative CCA nehme daher weiter zu. Kontinuierliche Weiterentwicklung „Gemeinsam mit unseren Mitgliedern und Partnern haben wir wichtige Meileinsteine erreicht – aber es bleibt viel zu tun“, sagt Dr. Jahnke. „Neben einer kontinuierlichen Weiterentwicklung der Themenschwerpunkte und Arbeitsformate haben wir den Ausbau des Mitgliederpools im Blick – Qualität und Teamfähigkeit der Kandidaten vorausgesetzt.“ Durch die im Mai 2013 gegründete Hessische Luftfahrtinitiative Hessen Aviation ergäben sich für die CCA-Mitglieder zusätzliche Chancen der Vernetzung, Vermarktung und Innovation. „Daher setzen wir uns massiv für eine Fortsetzung dieser Initiative ab 2015 ein“, so Jahnke. Wie das CCA Sichtbarkeit und Schlagkraft der nordhessischen Luftfahrtbranche erhöht Von Björn Schönewald Foto: Airbus, M. Lindner pr r fen n en n ve e tel l Informative Geschäftsreisen: Eine CCA-Delegation zu Besuch bei Airbus in Hamburg 2014 Foto: nh
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