„Heute ist man ewig jung“ Gespräch mit dem Hamlet-Darsteller Peter Elter Peter Elter wurde in Cottbus geboren und KASSELverschenken Suchen Sie nach einem besonderen Weihnachtsgeschenk aus Kassel? Dann sind Sie in unseren Tourist Informationen genau richtig. Liebevoll arrangierte und bereits verpackte Sets machen das Schenken leicht. Außerdem wartet das eine oder andere Schnäppchen auf Sie. Lassen Sie sich inspirieren: Tourist Information Innenstadt, Wilhelmsstraße 23 Tourist Information im Bahnhof Wilhelmshöhe, Willy-Brandt-Platz 1 Öffnungszeiten: Mo – Sa 9.00 – 18.00 Uhr www.kassel-marketing.de 28 www.jerome-kassel.de Geschenk tipp: DVD Bergpark + zwei Gutscheine „Führung Wasserspiele“ nur 29,90 € studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock. Seit der Spielzeit 2007/2008 ist er festes Ensemblemitglied am Staatstheater Kassel, wo er unter anderem als Peer Gynt, in der Hauptrolle des Wilhelm in Tom Waits‘ Freischütz-Adaption „The Black Rider“ und als junger Faust im „Urfaust“ zu sehen war. 2009 erhielt Elter den Nachwuchspreis der Fördergesellschaft des Staatstheaters. Ab dem 13. Dezember spielt er die Titelrolle in William Shakespeares „Hamlet“. Wir trafen ihn während einer Probenpause zu einem Gespräch. Jérôme: Herr Elter, haben Sie „Hamlet“ schon in der Schule gelesen? Peter Elter: Nein, das Stück war nicht dabei. Ich finde es ehrlich gesagt ein bisschen zeitig, wenn man „Hamlet“ oder „Faust“ in der Sekundarstufe II durchnimmt. Es fängt damit an, dass man Zitate und biblische Bilder nicht erkennt. Man versteht wahrscheinlich nur die Geschichte: Da ist einer, der will seinen Vater rächen und bringt dann alle um am Schluss. Ich glaube, das bleibt hängen bei „Hamlet“ im ersten Moment. Mehr ist es nicht. Und das ist nur die Oberfläche. Jérôme: Kann es sein, dass Sie die Schüler da ein wenig unterschätzen? Elter: Ich arbeite seit sechs Jahren mit Jugendlichen im Jugendclub des Staatstheaters und weiß ja, womit sie sich beschäftigen. Es gibt genügend Stücke, etwa „Frühlingserwachen“ oder „Romeo und Julia“, die in ihren Stoffen leichter zu verstehen sind, allein schon aus der Biografie der Schüler her. Bestimmt gibt es immer Ausnahmen und tolle Leistungskurse. Jérôme: Der Dänenprinz ist jung, das könnte Jugendlichen entgegenkommen ... Elter: Nee, Hamlet ist dreißig, so wie ich. Jérôme: Heute gilt man früh als alt ... Elter: Ich sehe es anders: Heute ist man ewig jung. Aber um auf das Thema zurückzukommen: Selbstverständlich kann eine „Hamlet“ Aufführung alle Altersstufen ansprechen. Und natürlich besteht ein riesiger Unterschied zwischen Lesen und Schauen. Jérôme: Inwiefern? Von Georg Pepl JÉRÔME FEUILLETON
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