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Tipps vom Pflanzen- Doktor Frank Rohde, Gartenexperte Königspl. 36 | 34117 Kassel Tel.: 0561-14122 info@samen-rohde.de www.samen-jerome-rohde.kassel.de de 15 Die Vita in Kürze Prof. Dr. Hansjörg Melchior wurde 1937 in Kassel geboren. Nach dem Abitur 1957 studierte er Medizin an der Philipps Universität Marburg und schloss 1968 mit der Promotion ab. Bis 1977 war er in den Klinischen Anstalten der Rheinisch Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen tätig. Danach, bis zu seinem Ruhestand 2003, als Direktor der Klink für Urologie des Klinikum, Kassel. Zudem gehörte er dort von 1984 bis 1991 dem Ärztlichen Direktorium an, auch als Ärztlicher Direktor. Auch für seine Heimat engagiert er sich seit jeher: Er gehört zu den Initiatoren und ist Fördervereinsvorsitzender des Kasseler Bürgerpreises „Glas der Vernunft“, der seit 1990 vergeben wird, ist Gründer und wissenschaftlicher Leiter der Kasseler Gesundheitstage, die 2015 zum 13. Mal stattfanden, leitete das documenta Forum und die documenta- Foundation. Er wurde dafür vielfach ausgezeichnet: unter anderem mit der Ehrennadel und dem Wappenring der Stadt Kassel und dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Melchior -Medaille aus JÉRÔME STADT Melchior, sammelt und fördert. Bilder, Graphiken, Plastiken und Skulpturen namhafter Künstler wie Nierhoff, Schultze und Tübke reihen sich wie Perlen auf einer Kette aneinander. Vieles sind Werke von documenta-Künstlern, die auch zu Freunden wurden. Melchiors Verbindung zur documenta ist sehr persönlich. Begründer Arnold Bode kennt er von Kindesbeinen an, drückte gemeinsam mit seinem Sohn Peter im Kasseler Friedrichsgymnasium die Schulbank. Die beiden und auch ihre Eltern pflegen eine enge Freundschaft. So erlebt er die Anfänge der documenta hautnah. Als Primaner besuchte Melchior 1955 die erste documenta: „Ich hatte natürlich eine Dauerkarte. Es war spannend die Reaktionen der Menschen zu beobachten“, erinnert er sich. Die ablehnende Haltung der Kasseler hätte Jahrzehnte gedauert. „Acht documenten hat es gebraucht, bis sie endlich gemerkt haben, dass das etwas Besonderes ist“, resümiert Melchior. Die documenta-Idee in Kassel zu verankern, dafür leistet er seit Jahrzehnten seinen Beitrag. So leitete er unter anderem nach dem Tod Arnold Bodes im Jahr 1977 das documenta Forum – über 20 Jahre stand er an der Spitze des Fördervereins: „Das habe ich ihm am Krankenbett versprochen.“ Idee der documenta weitertragen Auf die nächste documenta in 2017 freut Melchior sich. Die Entscheidung, die Ausstellung auch nach Athen zu bringen, begrüßt er: „Die documenta ist international. Es wichtig, die Idee weiterzutragen.“ Sie sei eine Pflanze, die in Kassel gedeihe und ihre Ableger finden müsse. „Wir sitzen hier schließlich nicht unter einer Glasglocke.“ Seine Liebe zur zeitgenössischen Kunst wird auch in Aachen befruchtet, wo er von 1968 an fast zehn Jahre lebte. Er absolvierte in den Klinischen Anstalten der Rheinisch- Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen seine Facharztausbildung, habilitierte, war leitender Oberarzt und hatte eine Professur an der Uni inne. „Die Zeit gehört für mich zu der prägendsten meines Lebens“, sagt er rückblickend. Dort lernte er auch eine selbstbewusste, freie und starke Bürgerschaft kennen, die ihn beeindruckte. Menschen, die anpackten, um etwas zu verändern. Zu ihnen zählt auch der Industrielle und Kunstmäzen Prof. Peter Ludwig, mit dem ihn bis heute eine „innige Freundschaft“ verbindet. Impulsgeber für Kassel Melchior ist ein Kasseläner mit Leib und Seele, auch deshalb kehrte er hierher zurück. Er schätzt die schönen Plätze des Bergparks und der Karlsaue, sein Zuhause, von dessen Terrasse er einen weiten Blick über die Stadt hat. Für Kassel tut er viel – ist Impulsgeber und Motor, um sie voranzubringen. Die documenta ist dabei nur eines seiner Steckenpferde. Seine Frau Karin begleitet ihn seit über 60 Jahren. „Sie hat mir immer den Rücken freigehalten“, sagt er erinnernd an seine Zeit als Assistenzarzt in den 60er- und 70er-Jahren, wo von langen Dienstzeiten die Rede war und von wenig Pausen. „Sie kam mit dem Rotkäppchen-Korb in die Klinik, brachte etwas zu essen.“ Gemeinsam haben sie drei Söhne und sieben Enkelkinder. Gemeinsam reisen sie gerne, besuchen Ausstellungen. Schon bald werden sie wieder unterwegs sein – zur Biennale nach Venedig und nach Portugal. Die Algarve sei herrlich, schwärmt Melchior „Und erst der Fisch, frisch vom Markt“, sagt er und offenbart eine weitere Leidenschaft: für Kulinarisches. Einige Stunden nach dem Aufenthalt im Garten treten rote, juckende Pusteln auf. Flöhe? Stechmücken? Nein, zur Zeit sind Grasmilben sehr aktiv, winzige Spinnentierchen, die warmes, trockenes Wetter lieben. Der Biss der Grasmilbenlarve ist für das Jucken verantwortlich. Gefährlich sind die Bisse nicht, jedoch sehr lästig! Es bilden sich rote Schwellungen, die mehrere Tage intensiv jucken. Gegen die Mini-Landplagen empfehlen wir das Zecken- und Grasmilben-Konzentrat der Firma Neudorff. Es hilft, den Garten von den Plagegeistern zu befreien! Für Menschen weniger lästig, aber trotzdem ärgerlich sind Schnecken. Zur Zeit warten die Plagegeister auf Regen. Dann fressen sie sich durch den Garten. Seien Sie vorbereitet! Streuen Sie jetzt Schneckenkorn zum Schutz Ihrer geliebten Pflanzen. Wir haben unterschiedliche Arten von Schneckenkorn im Angebot, auch in BIO-Qualität. Toll hilft auch der Schneckenzaun aus Neem-Samen. Streuen Sie das Mittel um die Pflanze und arbeiten es leicht ein. Die behandelte Pflanze wird von Schnecken nicht mehr als Nahrung erkannt. Ein zuverlässiger und absolut natürlicher Schutz vor Schnecken! Flecken, trockene Stellen, Moos, Unkraut... Was ist da zu tun? Die Lösung für einen schönen Rasen ist oft gar nicht schwer. Wir untersuchen Ihren Boden. Bringen Sie dafür ein Kilo Ihres Bodens mit. Auf Basis der Untersuchung erarbeiten wir mit Ihnen den Weg zu ihrem Traumrasen. Meist fehlen nur wichtige Nährstoffe. Um den Rasen optimal mit Nährstoffen zu versorgen, empfehlen wir die Naturdünger von Oscorna. Wichtig: Führen Sie jetzt die Sommerdüngung durch! Einen schönen, grünen Sommer wünscht Ihnen Ihr Frank Rohde


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