„Dieser Standort ist ein Glücksfall!“

Neue WINGAS-Zentrale ab Frühjahr 2015 am Königstor

Links: WINGAS-Geschäftsführer Dr. Gerhard König (l.) und der stellvertretende Gazprom-Vorstandsvorsitzende Alexander Medvedev auf der WINGAS-Baustelle im Königstor. Foto: OFB Projektentwicklung GmbH

Es ist ein Bekenntnis für Nordhessen, aber viel mehr ist es ein Bekenntnis für unsere Mitarbeiter.“ Kommunikationsleiter Nicholas Neu sieht im Bau der neuen WINGAS-Zentrale in Kassel die bestmögliche Voraussetzung, „die erfolgreiche Entwicklung von WINGAS weiter fortzusetzen“. Das Unternehmen hat sich in den vergangenen 20 Jahren zu einem der größten Erdgasunternehmen in Deutschland entwickelt. „Basis dieser erfolgreichen Entwicklung ist vor allem die Kompetenz unserer Mitarbeiter, auf die wir auch künftig bauen wollen.“ Aber auch den neuen Standort an der Ecke Königstor/Karthäuser Straße in der Kasseler Innenstadt beurteilt Neu als „einen Glücksfall“, nach dem man aktiv gesucht habe.

10.200 Quadratmeter Grundfläche
Insgesamt 500 Mitarbeiter beschäftigt die WINGAS-Gruppe europaweit. Mehr als 350 werden im Frühjahr 2015 aus den bisherigen Kasseler Standorten in den Neubau einziehen. Auf vier Etagen mit insgesamt 10.200 Quadratmetern Grundfläche sei dann neben der Verwaltung vornehmlich das Kerngeschäft Vertrieb in der Innenstadt angesiedelt. Zudem biete hier eine Tiefgarage Pkw-Abstellplätze für die Beschäftigten, die aber auch aufgrund der infrastrukturell guten Lage auf optimale ÖPNV-Anbindungen zurückgreifen könnten.

So wird die neue WINGAS-Zentrale aussehen. Foto: OFB Projektentwicklung GmbH

Den Bürokomplex werde WINGAS von der OFB Projektentwicklung GmbH, einer Tochter der Helaba Immobiliengruppe, für zunächst 20 Jahre mieten. Selbst zu bauen habe laut Neu nicht zur Diskussion gestanden. „Das Kerngeschäft der WINGAS ist der Handel mit Erdgas, nicht das Bauen von Bürogebäuden.“ Nichtsdestotrotz habe die Möglichkeit bestanden, das Gebäude, das letztlich bis zu 490 Mitarbeitern Platz biete, nach den eigenen Vorstellungen zu errichten. Unter der Beratung von Arbeitswissenschaftlern sei die Entscheidung für ein Kombi-Büromodell gefallen, das den flachen Hierarchien des Unternehmens Rechnung trage, so Neu. Hauptsächlich Zweier-Büros werden durch Kommunikationsflächen auf den Fluren sowie weitere Besprechungsräume ergänzt. Eine helle Fassade mit großen Fenstern zeichne die Zentrale von außen aus. Eine vielseitig angelegte Bauweise garantiert zusätzliches Licht in den Büros.

Für die WINGAS-Zentrale wurde bereits das alte Karl & Co-Gebäude abgetragen und die Baugrube für den Neubau ausgehoben. Alles läuft nach Plan für Nicholas Neu, der nochmals unterstreicht: „Wir sind gern hier in Kassel. Der Standort hat sich bewährt.“

WINGAS
gehört zu den größten Erdgasversorgern Deutschlands. Das Energieunternehmen ist europaweit im Erdgashandel in Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Österreich, Niederlande und der Tschechischen Republik aktiv. Zu den Kunden gehören Stadtwerke, regionale Gasversorger, Industriebetriebe und Kraftwerke.

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