Die ideale Region basiert auf dem Grundgedanken, der Nachwelt eine „enkeltaugliche“ Region zu hinterlassen. Sie schaut über ihre Grenzen hinaus und lernt von anderen. Nur dann meistert sie die Herausforderungen der Zukunft. Und eines ist sicher: Wir werden den Rest unseres Lebens in der Zukunft verbringen. Unsere Region ist bunt, vielfältig und voller Lebensfreude, und das soll sie sich auch für die Zukunft durch Zusammenhalt, Neugier und Gerechtigkeit bewahren. Dank der guten Durchmischung in der Wirtschaftsstruktur befindet sich die Region weiter auf dem Wachstumspfad. Viele neue Arbeitsplätze sind entstanden und haben die Arbeitslosenquote weiter sinken lassen. Gut ausgebildete Fachkräfte kommen gerne nach Nordhessen, weil es ein hervorragendes Angebot an Bildungs-, sozialen und kulturellen Einrichtungen gibt.
Öffentliche und private Akteure wie Kommunen, Verbände, Unternehmen und andere werden Maßnahmen zur Kinder- und Familienförderung einbringen, bündeln und aufeinander abstimmen. Ein sozialer Klimawechsel wird Kinder und ihr Umfeld aus einer Randlage in den Mittelpunkt gesellschaftlichen Handelns rücken. Stadt-, Regional- und Landesplanung erwerben städtisches und regionales Wissen, um Entwicklungs- und Standortkonzepte für Wissenschaft, Bildung, Kreativität und Kultur erarbeiten zu können. Eine Europäische Akademie der Wissenschaft wird dem Komplex „Wissenschaft und Gesellschaft“ ein Diskussionsforum bieten. Es gibt ein Konzept zur Europäischen Innovationsregion Nordhessen.
Die Region beruht auf der Kultur des Zusammenlebens. Dieser Anspruch wird auf unseren Umgang mit Mobilität erweitert. Mobilitätskultur wird zum öffentlichen Thema werden. Motto: Moderne Bürger nutzen alle Verkehrsmittel. Eine gute Öffentliche Nahverkehrsstruktur ist ausgebaut. Der Flughafen Kassel-Calden hat sich zu einem modernen Regionalflughafen entwickelt, ist optimal an die Stadt Kassel angebunden und schreibt schwarze Zahlen.
Uwe Frankenberger
Mitglied des Hessischen Landtages