„ …er ging hin und hieb den Baum um, und wie er fiel, saß in den Wurzeln eine Gans, die hatte Federn von reinem Gold. Er hob sie heraus, nahm sie mit sich und ging in ein Wirtshaus.“
Der aktuelle Jèrôme steht ganz im Zeichen der Brüder Grimm. Auch fliegende Köche-Chefkoch Christoph Brand ließ sich von den Hausmärchen der Grimms inspirieren und präsentiert exklusiv für Jérôme-Leser die kulinarische Variante der „goldenen Gans“.
… für die Gans
1 Gans, wenn möglich nicht TK, kräftig mit Salz und Pfeffer von innen und außen würzen
… für die Füllung
2 Esslöffel Honig T 1 walnussgroßes Stück Ingwer, geschält und fein gewürfelt
2 Orangen klein geschnitten T 2 Äpfel klein geschnitten
1 große Zwiebel, gerne mit Schale T 1 Sternanis fein gemahlen
½ Zimtstange fein gemahlen T 1 Esslöffel Majoran
Alles gut miteinander vermischen und die Gans damit füllen.
Für 2 bis 2,5 Stunden unter Alufolie bei 170 Grad in die Röhre geben.
2 Esslöffel Honig mit Saft von 1 Orange glattrühren und die Gans damit einpinseln.
Jetzt noch mal bei 200 Grad ohne Folie 10–15 Minuten kross backen…Vorsicht sonst verbrennt sie…
… vor dem Servieren mit Blattgold bestreuen und fertig ist die goldene Gans.
… für die Sauce
T 2–3 El Zucker T 300 ml Rotwein T 300 ml Gänse- oder Geflügelfond
1 El Pflaumenmus T Salz T Pfeffer T 1–2 El Aceto Balsamico zum Abschmecken
Alles gut miteinander aufkochen lassen durch ein Sieb geben und eventuell andicken.
Dazu reichen wir Apfelrotkohl und Kartoffelknödel mit Bröselbutter.