Wer sich bewegt, hat mehr vom Leben

Wer rastet, der rostet. Zivilisationskrankheiten wie Asthma, Bluthochdruck oder Diabetes machen Millionen Deutschen zu schaffen. Regelmäßiger Sport kann das Risiko, daran zu erkranken, erheblich senken. Zudem ist Sport ein Förderer von seelischer und geistiger Gesundheit.

Man liest es immer wieder: 80 Prozent der Deutschen bewegen sich zu wenig. Dabei ist Sport so gesund – und das schon in kleinen Portionen. Das zeigt eine Studie der Deutschen Sporthochschule Köln: Schon 3.000 Schritte mehr am Tag fördern die Gesundheit. 3.000 Schritte: Das sind rund 2,5 Kilometer zusätzlicher Fußweg, die sich positiv auf den Stoffwechsel und die Blutfettwerte auswirken. Es lohnt sich also, gelegentlich auf das Auto zu verzichten.

Darüber hinaus profitieren beispielsweise Herz, Gefäße, Kreislauf und der Blutdruck. Das Risiko, an Diabetes zu erkranken oder einen Herzinfarkt zu erleiden, wird durch Sport signifikant gesenkt. Ebenso ist Sport ein Segen für das Immunsystem. Eine Studie der University of North Carolina belegt, dass 20 Prozent der Läufer seltener erkältet sind als Nichtläufer.

Zu den Gewinnern zählen auch das seelische Wohlbefinden und die geistige Fitness. Sport fördert Entspannung und Ausgeglichenheit. Denn Bewegung puffert Stress ab, schüttet Wohlfühlbotenstoffe aus und sorgt für eine bessere psychische Balance. Darüber hinaus fördert Sport die Konzentration und das Gedächtnis. Denn durch mehr Bewegung erneuern sich auch die Neurostrukturen im Gehirn.

Im Übrigen profitieren das Selbstbewusstsein und die Leistungsfähigkeit. Wer regelmäßig trainiert, stärkt sein Ich – das heißt, wie sehr jemand an sich und sein Können glaubt. Und, wer regelmäßig Sport treibt, wirkt vitaler und gesünder. Das bringt meist Pluspunkte für die Karriere: Denn Sportler werden nicht nur körperlich leistungsfähiger eingestuft, sondern auch geistig.

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