Firmenfitness

Gesunde Mitarbeiter sind gut für die Produktivität
Die Anforderungen der heutigen Arbeitswelt werden in allen Branchen komplexer, die zur Verfügung stehenden Arbeitnehmer rein quantitativ immer weniger. Es sind diese wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und gesundheitlichen Herausforderungen, die dazu führen, dass der Erhalt der Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter einen hohen Stellenwert einnimmt.

MT-Bundesliga-Handballer Tobias Reichmann schraubt bei Kfz-Meister Alexander Stange. Foto: Handwerkskammer Kassel

Die Bedeutung von Programmen zur Gesundheitsförderung und Prävention als auch der Implementierung von nachhaltigen Strukturen im Sinne eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements haben mit dem Ziel der Gesunderhaltung der Mitarbeiter bereits Einzug in viele Chefetagen gefunden.

Muskel- und Skeletterkrankungen Hauptausfallgrund
Neben der Erkenntnis, dass der Krankenstand nachweislich in den letzten Jahren stetig gestiegen ist, vermittelt die Fehlzeitenstatistik der Krankenkassen das Wissen über die Ursachen der Arbeitsunfähigkeitstage. An erster Stelle sind Muskel-Skeletterkrankungen für den Ausfall von Mitarbeitern branchenübergreifend verantwortlich, an zweiter Stelle folgen psychische Erkrankungen.

Unternehmen brauchen Partner
Vor dem Hintergrund der Häufigkeit der Muskel-Skelett-Erkrankungen, aber auch der psychischen Erkrankungen stellt sich die Frage nach der Wahl der richtigen präventiven Maßnahmen. Oft ist es hier entscheidend, einen professionellen Partner zu haben, der bei der Auswahl und Umsetzung sowohl individueller Maßnahmen im Rahmen eines Firmenfitness-Konzepts als auch organisationsabhängiger Maßnahmen Unternehmen beratend unterstützt.

Vergünstigter Zutritt für Mitarbeiter
Firmenfitness bedeutet, dass den Mitarbeitern ein vergünstigter Zutritt zu einem ganzheitlichen Angebot gewährt wird. Dies wird über Kooperationsvereinbarungen und Subventionierungen durch den Arbeitgeber und Gesundheitsdienstleister ermöglicht. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten der Umsetzung. Die durch den Arbeitgeber getätigte Investition lässt sich über den Sachbezugsfreibetrag oder die nach Paragraf drei des Einkommenssteuergesetzes festgelegte Summe von 500 Euro pro Arbeitnehmer im Kalenderjahr oft lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei gestalten. Verschiedene Studien und Meta-Studien belegen einen ROI von bis zu 1:10 bei Maßnahmen im Rahmen der Prävention und Gesundheitsförderung.

Höhere Produktivität
Zusammenfassend sind die Vorteile der Firmenfitness Einsparungen durch einen geringeren Krankenstand, ein harmonischeres Arbeitsumfeld durch ausgeglichene Mitarbeiter, eine höhere Produktivität durch eine erhöhte Leistungsfähigkeit und -bereitschaft, geringere Fluktuation und ein positives Image nach außen.

Festzuhalten bleibt, dass die Möglichkeiten im Rahmen von Prävention und Gesundheitsförderung sowie BGM ein enormes Potential für Unternehmen, ihre Leistungsfähigkeit und deren Erfolg beinhalten.

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