Tourismuspreis geht drei Mal nach Nordhessen

Naturpark Meißner-Kaufunger Wald, Stadt Fritzlar und GrimmHeimat NordHessen sind Preisträger

Enormer Erfolg für die heimische Tourismusbranche: In drei von vier Kategorien geht der Hessische Tourismuspreis 2015 nach Nordhessen. Der Naturpark Meißner-Kaufunger Wald, die Stadt Fritzlar und die GrimmHeimat NordHessen gehören zu den vier Preisträgern. Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir übergab die mit jeweils 2.000 Euro dotierten Preise am vergangenen Montag im Rahmen des Hessischen Tourismustags in Wiesbaden.

Die Preisträger des Hessischen Tourismuspreises aus Nordhessen: Manfred Ochs (Stadtführergilde Fritzlar), Christine Scholz (Stadtmarketing Fritzlar), Björn Sippel (Landhotel Meißnerhof), Marco Lenarduzzi (Naturpark Meissner-Kaufunger Wald), Ulrike Remmers, Ute Schulte und Markus Exner (GrimmHeimat NordHessen) sowie Lars Bossemeyer (Social-Media Agentur Y-Site) (v.l.). Foto: GrimmHeimat NordHessen

Die Preisträger des Hessischen Tourismuspreises aus Nordhessen: Manfred Ochs (Stadtführergilde Fritzlar), Christine Scholz (Stadtmarketing Fritzlar), Björn Sippel (Landhotel Meißnerhof), Marco Lenarduzzi (Naturpark Meissner-Kaufunger Wald), Ulrike Remmers, Ute Schulte und Markus Exner (GrimmHeimat NordHessen) sowie Lars Bossemeyer (Social-Media Agentur Y-Site) (v.l.). Foto: GrimmHeimat NordHessen

In der Kategorie „Touristische Innovation und Marketing“ wurde der Naturpark Meißner-Kaufunger Wald für seine vielfältigen Angebote rund um die Meißner Mohnblüte ausgezeichnet. Während der Blütezeit, die etwa vier Wochen dauert, finden unter anderem geführte Wanderungen und Planwagenfahrten statt, die Mohntenne bietet Mohn-Spezialitäten an, und der geerntete Mohn wird von regionalen Betrieben zu Mohn-Produkten verarbeitet. Nominiert war in der Kategorie auch die nordhessische Kooperation „Mini Inn – Gastgeber klein & fein“.

Die Stadt Fritzlar ist Preisträger in der Kategorie „Barrierefreie Tourismusangebote“. Ausgezeichnet wurden die Bemühungen des Stadtmarketings Fritzlar, die mittelalterlich geprägte Kleinstadt für Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen erlebbar zu machen. So gibt es einen eigenen Fahrweg für Rollstuhlfahrer, der Dom hat einen behindertengerechten Zugang erhalten und das Regionalmuseum soll mit einem Fahrstuhl ausgestattet werden. Zu den drei Nominierten in dieser Kategorie gehörte ein weiteres Angebot aus Nordhessen: Die Joëlette, ein geländegängiger Rollstuhl, den der Naturpark Habichtswald für Gäste mit Gehbehinderungen bereitstellt.

Die GrimmHeimat NordHessen erhielt den Preis in der Kategorie „Social Media Umsetzung“. Die Destination Nordhessen sei unter dem Hashtag #grimmheimat auf verschiedenen Kanälen hervorragend vertreten, hieß es in der Begründung der Jury. Nutzer, die in sozialen Medien wie Twitter, Instagram und teilweise auch Facebook ein Foto unter diesem Hashtag posten, erscheinen automatisch auf der Online-Präsentationsfläche der GrimmHeimat NordHessen (https://walls.io/grimmheimat). Nominiert war in dieser Kategorie auch das Gasthaus Zum hohen Lohr in Battenhausen im Kellerwald.

„Sechs Nominierungen und drei Preise: Das ist eine hervorragende Bilanz für die nordhessische Tourismusbranche“, sagte Holger Schach, Geschäftsführer der Regionalmanagement Nordhessen GmbH. Damit sei ein weiteres Etappenziel erreicht auf dem Weg, bis 2022 zur erfolgreichsten Mittelgebirgsregion in Mitteleuropa zu werden.

Teilen, drucken, mailen:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert