Wintermeyer besucht Forschungspartner Micromata und POLYAS

Ende August hat Staatsminister Axel Wintermeyer die Macher des Forschungsprojektes FlexiVote an der TU Darmstadt besucht. Als gemeinschaftliches Forschungsprojekt der Micromata GmbH, der POLYAS GmbH und des Center for Advanced Security Research (CASED) der TU Darmstadt ist FlexiVote von großem Wert für den Wissenschaftsstandort Hessen und wird deshalb von der Hessen Agentur als LOEWE-Modellprojekt anteilig mit 172.000 Euro gefördert. Grund genug für Axel Wintermeyer, sich eingehender über das Projekt zu informieren.

Axel Wintermeyer, Ralf Müller (CEO POLYAS GmbH), Gero Auhagen (Gesellschafter Micromata GmbH) (v.l.). Foto: nh

Axel Wintermeyer, Ralf Müller (CEO POLYAS GmbH), Gero Auhagen (Gesellschafter Micromata GmbH) (v.l.). Foto: nh

Ziel von FlexiVote ist es, ein System zu entwickeln, das für alle demokratischen Wahlen und deren spezifische Anforderungen geeignete Online-Wahlsettings realisiert. Dies können gesellschaftliche oder politische Anforderungen ebenso sein, wie technische oder ökonomische.

Die besondere Herausforderung liegt dabei darin, die demokratische Wahlprinzipien auch im Zeitalter des Internets wirksam zu beschützen. Denn auch im digitalen Raum muss die Stimmabgabe unter allen Umständen frei, gleich, geheim und unmittelbar bleiben – bei gleichzeitiger, und darin liegt die Komplexität – Transparenz des Wahlvorgangs.

Der Muttersoftware von FlexiVote, der Online-Wahlsoftware POLYAS, gelingt dies bereits seit einigen Jahren. Als erstes und bisher einziges digitales Wahlsystem basiert POLYAS namentlich auf dem „Schutzprofils für Online-Wahlprodukte“ des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und entspricht damit dem international geltenden Standard der Common Criteria. Ursprünglich ein Forschungsprojekt von Micromata, ist POLYAS seit 2012 eine eigenständige GmbH und kann heute auf über 2 Millionen Stimmabgaben via Internet zurückblicken.

Gero Auhagen, der als Gesellschafter der Micromata GmbH das Kasseler Softwarehaus vor Ort vertreten hat, fasst die Relevanz des Treffens mit diesen Worten zusammen: „Die Qualitätsanforderungen an digitale Wahlsysteme sind äußerst hoch, besonders in Deutschland. Als Experten auf diesem Gebiet wissen wir, dass wir diesen Ansprüchen schon heute sehr gut gerecht werden und freuen uns über diese Form der Anerkennung aus der Politik entsprechend sehr.“

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