Der zunächst bis 2015 befristete Vertrag des Intendanten des Staatstheaters Kassel, Thomas Bockelmann, wird bis August 2020 verlängert. Das haben für die Träger des Staatstheaters Kassel die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-Hörmann, und Kassels Oberbürgermeister Bertram Hilgen am Montag mitgeteilt.
„Thomas Bockelmann führt das Staatstheater Kassel seit 2004 mit großem Erfolg. Es ist ihm vom Beginn seiner Intendanz an gelungen, das Theater als wichtiges kulturelles und gesellschaftliches Zentrum der documenta-Stadt zu etablieren. Ambitionierte Spielpläne, in denen neben dem klassischen Repertoire zeitgenössisches Theater in all seinen Formen fest verankert ist, haben vor allem das langfristige Vertrauen des Publikums wachsen lassen. Inzwischen mehr als 10.000 Abonnenten und eine stetig steigende Platzauslastung sind dafür ein eindeutiger Beleg. Deshalb wünschen Land und Stadt sich auch in den nächsten Jahren eine Fortsetzung dieser erfolgreichen Theaterarbeit“, sagte Kunstministerin Kühne-Hörmann.
Oberbürgermeister Hilgen erklärte: „Es ist Herrn Bockelmann überaus erfolgreich gelungen, das Haus nach innen zu motivieren und nach außen künstlerisch zu profilieren“. Dabei setze er nicht nur auf das klassische Theaterpublikum: „Die stetig steigende Zahl an jugendlichen Theaterbesuchern zeigt, dass das Thema kulturelle Bildung für Herrn Bockelmann ein besonderes Anliegen ist.“ Dass er dabei neben den Produktionen des Kinder- und Jugendtheaters im tif auch neue, innovative Wege gehe, zeigten die Produktionen mit der Kunsthalle Fridericianum und der Kunsthochschule, aber auch das Projekt mit Royston Maldoom, in dem 120 Jugendliche aus Kassel gemeinsam eine Tanzproduktion vorbereiten. Oberbürgermeister Hilgen: „Mit Thomas Bockelmann ist das Staatstheater in der Region angekommen und ein nicht mehr wegzudenkender Diamant.“