Vor mittlerweile neun Jahren bin ich durch die Übernahme der Gothaer Bezirksdirektion nach Kassel gekommen. Wir haben in der Zwischenzeit gebaut und sind Ende letzten Jahres in das neue Büro- und Wohnhaus am Brasselsberg umgezogen.
Wir fühlen uns nicht nur wohl in Kassel, sondern sind begeistert von der hervorragenden Entwicklung, die die Stadt in den letzten Jahren genommen hat. In kultureller Hinsicht hatte Kassel mit der documenta, der Museumslandschaft, dem Herkules und dem Bergpark, um nur einige zu nennen, schon immer viel zu bieten. Nun können Bürger, Politik und Wirtschaft auch auf eine fantastische wirtschaftliche Entwicklung zurückblicken. Diese hat zu einer Verbesserung am Arbeitsmarkt geführt und dadurch mehr Kaufkraft und Motivation in den Köpfen der Menschen geschaffen.
Ich habe die Menschen in der zurückliegenden Zeit noch nie so positiv erlebt, wie in diesem Jahr. Nun ist es schon etwas Besonderes, wenn eine Kulturstadt auf ein 1100-jähriges Stadtjubiläum zurückblickt, im selben Jahr einen erfolgreichen Hessentag ausrichtet und als Krönung des Ganzen, der Bergpark zum Weltkulturerbe erklärt wird. Sicher wird sich diese Konzentration von Ereignissen so schnell nicht wiederholen. Daher wäre es sehr schön, wenn die positive Stimmung möglichst lange anhält. Die Zukunftsaussichten sehe ich, aufgrund der Infrastruktur und Wirtschaftskraft, für die Stadt in der Mitte Deutschlands sehr vielversprechend.
Neben meiner großen beruflichen Beanspruchung ist es mir sehr wichtig, auch Freiräume für Erholung und Entspannung zu schaffen. Am besten gelingt mir dieses bei einem gemeinsamen Spaziergang mit meiner Frau im Bergpark und der Fuldaaue oder einem Golfspiel mit Blick auf den Herkules.
Michael Haase
Gothaer Bezirksdirektion Michael Haase