Stars für eine Nacht

Fotografie- und Kunstprojekt des Kasseler Fotografen Andreas Weber
Im Schatten der tiefsten Nacht setzt der in Kassel lebende Fotograf Andreas Weber Orte mittels künstlicher Beleuchtung stilvoll in Szene und stellt Sehenswürdigkeiten, Naturwunder, besondere und auch verborgene Orte auf bisher unbekannte Weise dar. Stars für eine Nacht ist der Titel seines Projektes, in dem er eine Schönheit zutage fördert, die dem Betrachter am Tag oft verborgen bleibt.

Foto: Andreas WeberDen Charakter herausarbeiten
Durch das Stilmittel der Beleuchtung und gezielte Lichtsetzung lassen sich Effekte erzeugen, wie es durch natürliches Licht nicht möglich ist. Ziel ist es, den Motiven immer eine Tiefe zu geben, sie plastisch wirken zu lassen und stets den individuellen Charakter des Objektes herauszuarbeiten. Hierfür sind angefangen von der technischen Planung bis zur Wahl des Zeitpunktes der langzeitbelichteten Aufnahmen viele Faktoren zu berücksichtigen. Nicht zuletzt auch die Anzahl der benötigten Mitstreiter, denn es ist ein Teamprojekt, welches in welchselnder Besetzung realisiert wird. Am Ende erscheinen die Orte im wahrsten Sinne des Wortes „in einem anderen Licht“. Einmalig. Vergänglich. Eben „Stars für eine Nacht“.

Umklammerung der Finsternis entrissen
Ziel ist es, tagsüber bekannten und vertrauten Orten unter dem Mantel der Nacht ein neues Gesicht zu geben. Orte, welche am Tage mitunter vielbesucht, vielbeachtet und vertraut sind, nach Einbruch der Dunkelheit aber in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Wie der Name des Projektes schon sagt, werden diese nachts vom Betrachter kaum beachteten Orte aus der Umklammerung der Finsternis entrissen und für diesen einen Moment ins Rampenlicht gestellt.

Geheimnisvoll und mystisch
In dieser ungewohnten Atmosphäre, aufgenommen meist undercover und abseits der Öffentlichkeit, wirken die Aufnahmen geheimnisvoll und mystisch. Oft wird der Betrachter durch diese völlig andere Darstellung überrascht. Die Konfrontation der nachts ins Szene gesetzten Motive mit der eigenen Erinnerung an den Ort führt dazu, dass der Betrachter das bisher gewohnte Objekt neu für sich entdeckt. Er wird seinen „Star für eine Nacht“ beim nächsten Besuch bei Tageslicht mit völlig anderen Augen sehen.

Wer steckt hinter dem Projekt?
Andreas Weber ist Initiator des Projekts und kreativ federführend. Zusammen mit einem Team an Mitstreitern unterschiedlichster beruflicher Ausprägungen und Interessen setzt er die Motive in wechselnden Konstellationen um. Allen gemein ist die Begeisterung für das Projekt. Das Kernteam wird mitunter auch durch ortsansässige Helfer und Experten unterstützt.

Zu sehen sind die Fotos unter anderem bei Facebook unter fb.com/starsfuereinenacht

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