Weg in den Beruf: Soroptimistinnen stark für die Mitte

„Die Mitte der Gesellschaft verdient unsere Aufmerksamkeit. Aus ihr gehen unsere Leistungsträger hervor“, sagt Uta Meurer, Präsidentin des Clubs der Soroptimistinnen in Kassel-Kurhessen-Waldeck. Darum wolle ihr Club die Persönlichkeit der Berufsschülerinnen am Übergang ins Berufsleben stärken. „Erfahrene, im Beruf erfolgreiche Soroptimistinnen werden junge Frauen auf ihrem Weg ins Berufsleben begleiten“, sagt Uta Meurer, die seit Oktober 2011 für zwei Jahre den Serviceclub in Nordhessen führen wird.  Soroptimist International ist ein weltweites Netzwerk berufstätiger Frauen.  Die Soroptimistinnen setzen sich ein für Bildung und Gleichberechtigung von Frauen und kämpfen zum Beispiel gegen Unterdrückung und körperliche Verstümmelung von Frauen in bestimmten Kulturen. Weltweit sind mehr als 90.000 Soroptimist International in 123 Ländern in 3.160 Clubs organisiert.

Foto: nh

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Die Kasseler Soroptimistinnen haben mit Mentoring-Projekten unter ihrer früheren Präsidentin Dr. Ulrike Schnell erste und vor allem ermutigende Erfahrungen gesammelt. Frau Schnell, gegenwärtig im  Vorstand des  Clubs die  Programmdirektorin, setzte damit weltweit Maßstäbe. Auch in ihrer Funktion als Geschäftsführerin der B. Braun-Stiftung hat die gegenwärtige Präsidentin, Uta Meurer, solche Programme mit beachtlichem Erfolg geleitet. „Für mich lag es deshalb nahe, dieses Erfolgskonzept in meiner Präsidentschaft regional fortzusetzen. Es geht uns nicht darum, allein mit Geld zu helfen, sondern wir wollen unsere Erfahrung an junge Frauen weitergeben und ihnen damit den Eintritt  ins Berufsleben ebnen“, sagt Uta Meurer. Auf dem Programm stehen die Stärkung der Persönlichkeit, Wege zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Training  von  Kommunikation, Auftreten und persönlicher Präsentation  bis hin zur Schulung in Fragen der Etikette.  Im Pilotprojekt, das im Dezember beginnt,  kooperieren der Club sowie die Elisabeth-Knipping-Schule und die Willy-Brandt-Schule.

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